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Zwei Auswärtsspiele zu bewältigen

Zwei Auswärtsspiele hat der Spitzenreiter der Handball-BW-Oberliga, TV Willstätt (13:3 Punkte), vor der Brust.

Am Samstag um 20 Uhr bei der Nackarsulmer Sport-Union (15./4:12) und am kommenden Mittwoch (17 Uhr) beim TSV Deizisau.

Nach dem verdienten 30:26-Heimsieg am Sonntag im Spitzenspiel gegen den TSV Weinsberg ist der TV Willstätt nun alleiniger Tabellenführer der BW-Oberliga.  Schon in der anschließenden Pressekonferenz im Foyer der Hanauerlandhalle empfand Willstätts Coach Marcus Simowski die erfreuliche Situation als »Momentaufnahme«. Es sei sehr schön auf die Tabelle zu blicken und den TV Willstätt ganz oben zu sehen. »Aber wir wissen diese Situation einzuschätzen und spätestens nach dem Spiel in Remshalden (27:27) sollte auch dem letzten meiner Spieler die Gefährlichkeit der Tabelle bewusst geworden sein«, will Simowski, in Anspielung auf das Gastspiel vor zwei Wochen beim damaligen Schlusslicht, keine allzugroße Euphorie aufkommen lassen.

Für den Trainer hat sein Team noch »Luft nach oben«, auch in der erstmals gespielten 5:1-Deckungsvariante erkannte Simowski im Spiel gegen Weinsberg noch Steigerungspotenzial.

Und eine weitere Steigerung erhofft sich der Saarländer natürlich schon am Samstag im Gastspiel beim Tabellenvorletzten Neckarsulmer Sport-Union (SU) und dann am Mittwoch in Deizisau (10./6:8). »Die beiden Mannschaften werden wieder alles geben und uns alles abverlangen. Darauf müssen sich unsere Jungs frühzeitig einstellen. Ich rechne erneut mit höchstmotivierten Gegnern«, ist Marcus Simowski überzeugt. »Wenn wir unser System in Angriff und Abwehr nicht zu oft verlassen, bin ich mir sicher, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können.«

Der Willstätter Coach geht nicht unvorbereitet in die beiden kommenden Begegnung. Er weiß schließlich, dass auch die Neckarsulmer SU und der TSV Deizisau genügend Qualitäten im Kader haben, um Punkte zu gewinnen – auch gegen einen Spitzenreiter. Vom Tabellenbild lässt er sich nicht täuschen. »Das haben sie ja auch schon mehrmals gezeigt und ich habe es auch oft angesprochen, dass in dieser Spielklasse jeder jeden schlagen kann und das Woche für Woche.«

Bis auf den verletzten Kreisläufer Christian Skusa, der gegen den TSV Weinsberg von Luca Halmagyi auf dieser Position vertreten wurde, kann Marcus Simowski auf den kompletten Spielerkader zurückgreifen.