Tabellenzweite TV Willstätt (21:11 Punkte) reist zum Dritten SG Pforzheim/Eutingen (20:10).
Das Spiel wird am Samstag um 20 Uhr in der Bertha-Benz-Halle angepfiffen.
Der TV Willstätt ist gut aus der Weihnachtspause zurückgekehrt, gewann am vergangen Samstag mit einer über weite Strecken des Spiels guten Leistung zu Hause gegen die TSG Söflingen 33:28 und hat damit aus den drei letzten Spielen 5:1 Zähler gesammelt. 16 von 30 Spielen sind absolviert – Rang zwei hinter Tabellenführer TVS Baden-Baden/Sandweier, der sportliche Leiter Rudi Fritsch hat guten Grund zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf zu blicken: »Meine Zwischenbilanz in der momentanen Situation fällt positiv aus. Wir sind in der Tabelle oben dabei, die Mannschaft wächst innerhalb und außerhalb des Spielfeldes immer mehr zusammen, die Zusammenarbeit im Trainerteam und mit den Verantwortlichen ist beispielhaft.«
Für Trainer Marcus Simowski und seine Willstätter Schützlinge kommen jetzt aber die »Wochen der Wahrheit«, denn am morgigen Samstag geht die Reise in die »Goldstadt« zum Rangdritten SG Pforheim-Eutingen, eine Woche später zum aktuellen Vierten TV Weilstetten (20:10 Punkte) und am Freitag, 2. Februar, gibt Spitzenreiter TVS Baden-Baden/Sandweier in der Hanauerlandhalle seine Visitenkarte ab. Es könnte das »Handball-Highlight« der Saison in der Ortenau werden.
Keine Vorgaben
Vorgaben an das Team vonseiten des sportlichen Leiters für diese drei Partien gibt es keine, wie Rudi Fritsch versichert: »Meine Vorgaben orientieren sich viel mehr an ein selbstbewusstes Auftreten, die Spieler sollten nie aufgeben, immer kämpfen und taktisch klug spielen«. Auch spricht der Ex-Bundesligaspieler nicht von »Wochen der Wahrheit«, denn bis zum letzten Spieltag könne noch viel passieren. »Die Vorrunde hat doch gezeigt, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und unabhängig vom Tabellenplatz jeder jeden schlagen kann.« propos schlagen: Der TV Willstätt hat sein erstes Spiel der Saison zu Hause gegen den als Favorit angereisten SG Pforzheim nach einer starken Leistung gewonnen. Ein gutes Omen also für die Samstag-Partie.
»Die Pforzheimer sind für mich immer noch Titelfavorit. Eine junge dynamische Mannschaft, die im Angriff und in der Abwehr sehr variabel spielt«, warnt Rudi Fritsch vor zu großer Euphorie, zumal der TVW auf der rechten Angriffsseite Probleme haben. Denn Linkshänder Ben Veith fehlt noch verletzungsbedingt (Bandscheibenvorfall) bis voraussichtlich Mitte Februar und Kristian Eskericic konnte laut Rudi Fritsch aufgrund einer starken Erkältung in dieser Woche nicht trainieren. »Hinter ihm steht noch ein Fragezeichen.«