Rainer Lusch TV Willstätt 1908
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Willstätts Vorsitzender Rainer Lusch ist zuversichtlich

Ordentlich Werbung in eigener Sache hat Handball-Oberligist TV Willstätt betrieben.

Das nicht nur durch den 28:22-Erfolg am Samstag beim TV Weilstetten. Schon im Spitzenspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen (23:23) meldete das Team von Trainer Marcus Simowski seine Ambitionen an. 8:2 Zähler aus den letzten fünf Partien sammelte der TVW. Die Belohnung sind Rang drei und am Freitag zu Hause das dritte Spitzenspiel in Folge, diesmal gegen Primus TVS Baden-Baden/Sandweier.

»Das war ein guter Auftritt in Weilstetten, das hat mir auch unser sportlicher Leiter Rudi Fritsch bestätigt. Unsere 6:0-Abwehrformation stand gut, und die Torhüter waren richtig klasse«, ließ sich TVW-Vorsitzender Rainer Lusch (Foto) bestätigen, der selbst nicht Augenzeuge war, weil er ein Wochenende im Schnee verbrachte.

Dass die Mannschaft inzwischen konstante Leistungen abruft, führt Lusch darauf zurück, dass sehr gut trainiert wird und die Spieler wohl gemerkt haben, »dass sie eine Chance haben, sich in der Spitzengruppe zu etablieren, was zusätzlich motiviert«. Ob allerdings der Ex-Bundesligist aus dem Hanauerland neben Sandweier, Pforzheim, Herrenberg und Weinsberg zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt werden kann, wird sich für den TVW-Boss möglicherweise am Freitag entscheiden, wenn Liga-Primus TVS Baden-Baden/Sandweier seine Visitenkarte beim Südbaden-Derby abgibt.

Brisanz erwartet

Für Brisanz ist bei diesem Handball-Hit auf jeden Fall gesorgt. »Unseren Spielern sollte es an Ehrgeiz nicht mangeln, Wiedergutmachung für den schwachen Auftritt und die deutliche Niederlage in der Vorrunde zu betreiben. Damals waren aus unserer Sicht nur die ersten 15 Minuten gut, ansonsten wurde die schwächste Saisonleistung geboten. Da war die Mannschaft total von der Rolle«, erinnert sich Lusch nicht gerne an die 29:39-Niederlage. »Da haben wir noch eine Rechnung offen«, sagt Lusch, der auch darauf setzt, dass das Spiel vor großer Kulisse stattfinden wird – ähnlich wie in den Vorjahren bei den Derbys gegen den TV Oberkirch (1300 Zuschauer) und HGW Hofweier (1200).

Optimistischer TVW-Boss

Rainer Lusch würdigt mit Blick auf die positive Serie die Leistung von Marcus Simowski und des sportlichen Leiters Rudi Fritsch. Die Mannschaft präsentiere sich im Spiel als Einheit, dazu habe der Trainingsstil und der Umfang sowie Inhalt beigetragen. »Das passt momentan alles«, freut sich Lusch, der voller Zuversicht dem Derby am Freitag entgegenblickt: »Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Partie unbedingt gewinnen will, aber auch die Leistungen in den letzten Spielen machen mich optimistisch«, so Rainer Lusch.