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Nimmt TV Willstätt die Hürde Weinsberg?

Zum Tabellensechsten TSV Weinsberg (25:19 Punkte) geht die Reise des TV Willstätt (3./30:14) am Sonntag.

Die Partie in der »Weibertreuhalle« wird um 17 Uhr angepfiffen.

Willstätts Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Roland Muser brachte es am vergangenen Samstag nach dem Willstätter 32:27-Heimsieg in der Hanauerlandhalle und der gleichzeitigen Niederlage des TSV Baden-Baden/Sandweier in Blaustein auf den Punkt: »Unsere Niederlage letzte Woche in Steißlingen ist jetzt doppelt ärgerlich. Hätten wir gewonnen, wären wir jetzt mit Sandweier punktgleich.« Und das bestätigte indirekt auch TVW-Trainer Marcus Simowski: »Alle Niederlagen tun weh. Die in Steißlingen natürlich besonders, da wir den Gegner fest im Griff hatten und das Spiel leichtsinnig aus der Hand gaben.« Allerdings mahnt der Saarländer auch, nicht den Fehler zu machen, auf die anderen Teams zu blicken. »Wenn wir diese Saison zu einer ganz besonderen werden lassen wollen – die Möglichkeit besteht acht  Spieltage vor Saisonende erfreulicher Weise noch – müssen wir uns extrem auf uns konzentrieren und uns im Klaren sein, dass wir noch viele schwere Spiele vor uns haben. Das nächste wartet schon in Weinsberg.«

Die Sieben von TSV-Trainer Stefan Fähnle kassierte mit dem 30:33 bei der SG Lauterstein bereits die dritte Niederlage in Folge, trotzdem können die Württemberger ganz befreit aufspielen. »Ich bin sicher, dass sie alles dafür tun werden um die Serie zu brechen«, hat Marcus Simowski vor den Gastgebern Respekt.

TSV Weinsberg ist  komplett

Gerne erinnert man sich beim TSV an die vergangene Saison, als der TV Willstätt in der Weibertreuhalle mit 34:30 geschlagen wurde. Respekt haben die Hausherren um Trainer Stefan Fähnle allerdings vor Willstätts körperlich starken Abwehr, und will deshalb in der eigenen Defensive möglichs fehlerlos agieren, zumal Abwehrchef Dennis Geiger wieder an Bord ist und auch Yannick Hölzl in den Kader zurückkehren wird.

Die Personalsituation beim TV Willstätt ist nach wie vor unverändert. Die Veith-Zwillinge Ben und Lucas fehlen weiterhin verletzungsbedingt, wie auch Rechtsaußen Regis Matzinger, der am Sonntag erneut von den Youngstern Philipp Zink und Alexander Hoyer ersetzt werden muss.

Fragezeichen hinter Skusa-Einsatz

Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Christian Skusa. »Christian musste das Training am Dienstag abbrechen und konnte auch am Mittwoch wegen einer Erkältung nicht trainieren. Ich hoffe er wird bis Sonntag fit«, schwebt  Trainer Marcus Simowski bei seinem Kreisläufer und Abwehrspezialisten zwischen Hoffen und Bangen.