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TV Willstätt: Auftaktsieg für Mittelfeldplatz?

Für die Handballer des TV Willstätt wird am Samstag die zweite Saison in Folge in der 3. Handball-Bundesliga Süd angepfiffen.

Der TuS Fürstenfeldbruck gibt um 20 Uhr in der Hanauerlandhalle seine Visitenkarte ab.

Am Samstag kehrt beim TV Willstätt der Liga-Alltag wieder ein. Vorbei ist dann eine lange Vorbereitungsphase, mit der die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Rainer Lusch insgesamt zufrieden waren. „In den Testspielen konnten wir eine stetige Entwicklung feststellen, alte und neue Spieler im Kader machen zusammen Schritte in die richtige Richtung“, erkannte Trainer Marco Schiemann, der beim TVW in die zweite Saison geht und mit einem guten Gefühl der neuen Runde entgegenblickt. „Wir können, wenn alles passt, durchaus einen soliden Mittelplatz anstreben und auch erreichen“, beantwortet der Coach die Frage nach seinem Saisonziel mit dem TV Willstätt, nachdem in der Aufstiegssaison der Ligaerhalt erst nach zwei Siegen gegen Neuhausen in einer Relegationsrunde geschafft wurde.

Fast kompletter Kader

Mit fast komplettem Kader (nur Marius Oßwald ist nach Ellenbogen-OP bis voraussichtlich Ende Oktober außer Gefecht) erwarten die Willstätter am Samstag den TuS Fürstenfeldbruck. „Die Brucker sind ein sportlich und kämpferisch sehr starkes Team. Durch eine gute Konstanz sind sie eine absolut gut eingespielte Mannschaft“, hat der TVW-Vorsitzende Rainer Lusch viel Respekt vor dem Gast aus Bayern.

„Sie spielen nach wie vor eine sehr offensiv ausgerichtete Abwehr, die den Gegner stressen und zu Fehlern zwingen soll. Wenn wir da zu hektisch und ungeduldig spielen, laufen wir ins offene Messer“, kennt Trainer Marco Schiemann die Stärken der Mannschaft von Kollege Martin Wild.

Mehr personelle Alternativen

„Das ist eine sehr schnelle und athletische Truppe, die 60 Minuten Tempo machen kann und an Dynamik über die komplette Spielzeit kaum nachlässt. Bei denen kann jeder Tore schießen“, so der TVW-Coach, der selbst wieder mehr personelle Alternativen hat. Denn die zuletzt angeschlagen pausierenden Daniel Schliedermann, Christopher Räpple und Felix Gäßler können wieder spielen. Ob auch Yannick Ludwig zum Einsatz kommen wird, der durch einen Kreuzbandriss seit Oktober 2018 pausieren musste, wird sich nach Auskunft von Marco Schiemann erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

TVW-Boss Rainer Lusch ist jedenfalls guter Hoffnung, dass die Willstätter Mannschaft mit der Unterstützung der Fans und Zuschauer einiges abrufen kann, und dann die Punkte in der „Hanauerland-Hölle“ behält.