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Der TV Willstätt lässt Blaustein nicht ins Spiel kommen

Hervorragende Leistung der Hanauerländer beim 42:26 Heimsieg gegen den TSV Blaustein.

Der TV Willstätt stand gehörig unter Druck. Die Niederlage am voran gegangenen Spieltag gegen den TV Plochingen brachte gehörig Dampf in den Kessel. Unter der Woche wurde deshalb viel gesprochen und hart gearbeitet. Und das hat sich gelohnt. Von Beginn an, war das Auftreten der Mannschaft sehr bemerkenswert. 

Vom Anpfiff weg präsentierte sich der TV Willstätt äußerst zielstrebig. Über eine starke Abwehr, in Zusammenspiel mit einem gut aufgelegten Maxime Duchene im Tor, wurden die Angriffe mit viel Tempo und Präzision nach vorne getragen. So entstand auch die 1:0-Führung. Diese Führung bedeutete aber auch das Aus für Jan-Philipp Valda. Bei seinem Wurf zur Führung knickte er auf dem Fuß des Gegenspielers um und droht nun lange auszufallen. Sein Ausfall brachte die Mannschaft aber nicht durcheinander. Im Gegenteil, nach dem Motto „Jetzt erst recht“ wollte man das Spiel, auch für den verletzten Mitspieler, unbedingt gewinnen. 

Über die Spielstände 3:0, 10:5 und 16:10 spielte sich der Drittligist aus der Ortenau in einen Rausch. Eine überragende Zusammenarbeit in der Abwehr und sehenswerte Aktionen im Angriff sorgten für eine beruhigende 21:11-Pausenführung. 

Wer jetzt dachte, dass man nach der Pause nachlassen würde, der sollte sich täuschen. Der TVW-Express setzte seine Fahrt unaufhörlich fort und konnte seine Führung weiter ausbauen. Auch das 7:6-Angriffsspiel des TSV brachte keine Besserung. Nach dem sich Leon Sieck durch diese taktische Änderung der Gäste in die Torschützenliste eintragen konnte, wurde es auch wieder aufgegeben. An diesem Tag war für die Blausteiner einfach nichts zu holen. So konnten die Hausherren letztlich verdient einen 42:26 Heimsieg feiern.  

„Heute haben die Jungs Emotionen, Kampf und unbedingten Willen gezeigt. Das war sehr gut, was wir heute gezeigt haben. Hinten eine gute Abwehr mit drei sehr guten Torhütern und vorne hatten wir Tempo, Kreativität und Dynamik ohne Ende“, freut sich der dänische Headcoach Ole Andersen und ergänzt: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der jeder seine Aufgaben sehr gut erledigt hat. Aber ich möchte Daniel Schliedermann und Alexander Velz hervorheben. Was die beiden vorne wie hinten für das Team geackert haben, das war Weltklasse.“ Ein Blick auf den Spielbericht bestätigt das. Schliedermann (9 Tore) und Velz (8) konnten zusammen 17 Tore erzielen und ihre Mitspieler immer wieder in Szene setzen. 

Nun gilt es weiterzuarbeiten. Das kommende Wochenende haben die Ortenauer Spielfrei. Danach geht es in die letzten drei Spiele im Kampf um den direkten Klassenerhalt.