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Heimniederlage des TV Willstätt gegen die Rhein-Neckar Löwen II

Am Freitagabend folgte die nächste verdiente Niederlage gegen engagiert agierende Junglöwen. Auch im zweiten Spiel unter Interimstrainer Rudi Fritsch war für den TV Willstätt nichts zu holen. Am Ende zeigte die Anzeigetafel in der Hanauerland-Halle ein deutliches 25:30 für den Gast aus Nordbaden.

Die gesamte erste Halbzeit gestalteten beide Teams ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen und so ging man folgerichtig mit 13:13 in die Kabine. Die Willstätter zeigten sich allen voran in der Abwehr stark verbessert und machten es dem wurfgewaltigen Rückraum der Rhein-Neckar Löwen ein ums andere Mal sehr schwer. Auch im Angriff wurden in den ersten 30 Minuten deutlich weniger technische Fehler produziert als noch letzte Woche. Allerdings ließen die Willstätter wieder einige klare Gelegenheiten aus. „Das ist sinnbildlich für diese Saison. Wir haben einige Möglichkeiten, mit zwei oder drei Toren in Führung zu gehen, aber belohnen uns nicht“ stellt der sichtlich mitgenommene Sportliche Leiter Marius Oßwald fest. 

Die zweite Halbzeit begann ähnlich ausgeglichen wie die gesamte erste Halbzeit, bis nach der 16:15 Führung komplett der Faden riss. Mit dem letzten Pass im Zeitspiel glich der unglaublich dynamische Halblinke Elias Scholtes zum 16:16 aus und zog gleichzeitig eine 2-Minuten-Strafe für den TV Willstätt. Diese starke Einzelleistung läutete einen 2:10 Lauf der Junglöwen bis zur 50. Spielminute ein. Technische Fehler, Fehlwürfe und ganz viel Verunsicherung aufseiten des TV Willstätt führte zu einer komfortablen 18:25 Führung der Gäste. In den letzten 10 Minuten ließen die Jungs von Rudi Fritsch die Köpfe nicht hängen und kämpften sich wieder auf ein 21:25 ran. Näher als vier Tore kam der TV Willstätt nicht mehr heran. Und somit verhinderten die abgeklärt aufspielenden Nordbadener eine spannende Schlussphase in der Hanauerland-Halle.

„Das war eine bittere Niederlage gegen die sehr gut aufspielenden Talente der Junglöwen. Bis zum 16:15 haben wir gut mitgehalten und danach haben wir wie in Pforzheim den roten Faden verloren“ fasst Trainer Rudi Fritsch das Spiel zusammen.

Viel Zeit zum Aufarbeiten beleibt dem TV Willstätt nicht. Schon am Dienstag muss man gegen die Panther aus Fürstenfeldbruck auswärts antreten. Gegen den enorm heimstarken Tabellenführer sind die Jungs von TV Willstätt der krasse Außenseiter.