Frank Klomfass und Maxime Duchene, TV Willstätt
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Willstätt scheitert an der eigenen Wurfqualität

Gegen die Bundesligareserve aus Stuttgart stand die Fritsch-Sieben beim 27:40 auf verlorenem Posten.

Der TV Bittenfeld 2 wurde am Samstagabend nachdrücklich seiner Favoritenrolle gerecht und entführte mit einem verdienten Auswärtssieg die Punkte aus der Hanauerlandhalle. An der Höhe der Willstätter Niederlage gab es nichts zu rütteln oder zu beschönigen. Der Nachwuchskader des Bundesligateam spielte dynamischer, flüssiger und gewann meist die direkten Duelle.

Willstätt erarbeitete sich nur in den ersten 20 Minuten beste Chancen, doch die Zahl der eigenen technischen Fehler verhinderte eine Resultatsverbesserung. So blieb nach 22 Minuten der Gewaltwurf von Limouzin zum 12:14, dass zunächst letzte Highlight im Spiel des TV Willstätt; die Gäste zogen danach auf 12:17 davon. Das 13:19 zur Halbzeit entsprach dem Spielverlauf.

„Wir hatten keine Chance, die Bittenfelder zeigten ein starkes Spiel in die Tiefe“, berichtet Fritsch nach dem Spiel zur ersten Halbzeit. Trotz einer eindringlichen Ansprache in der Kabine, nahm der Willstätter Trainer bereits nach 32 Minuten ein weiteres Timeout und wechselte Torhüter Julijan Mali ein. Bis zum 16:21 durch Alkić konnte Willstätt den Abstand noch im Normalbereich halten, dann zogen die WILD BOYS 2 sukzessive weiter davon. Nach 49 Minuten fiel die 10 Tore Grenze beim 23:33. Willstätt war immer wieder an Gästetorhüter Nick Lehmann gescheitert, der allerdings ob der Wurfqualität der Willstätter Schützen nicht an sein Limit gehen musste. Dies unterstrich, dass der TV Willstätt gegen starke Gegner ans eigene Maximum gehen muss, um bestehen zu können.

„Bittenfeld war an diesem Abend in allen Belangen überlegen, vielleicht ist es die Niederlage zum richtigen Zeitpunkt“, erklärt Fritsch mit Hinblick auf das kommende Heimspiel am Samstag, um 20:00 Uhr, gegen den HSG Ostfildern, der mit zwei Auswärtssiegen in die Saison gestartet ist.

TV Willstätt: Maxime Duchene (1.-31.), Julijan Mali (7m, 25. / 32.-60.), Illia Hreblev 11/6, Lucas Limouzin 6, Ajdin Alkic 3, Bernardo De Almeida Gomes 2, Philip Wastl 2, Dinko Dodig 1, Mikka Huber 1, Luka Karic 1, Joffrey Bonnemberger, Felix Mantwill, Noah Benjamin Streckhardt, Frederik Beker, Rudi Fritsch, Frank Klomfass.

TV Bittenfeld 1898 2: Joshua Gantner, Nick Lehmann, Michael Seiz 7/5, Fabian Lucas 6, Alexander Bischoff 5, Dalio Uskok 5, Jan-Luca Mauch 4, Maurice Widmaier 4, Yannick Wissmann 4, Nico Bacani 3, Sebastian Luithardt 1, Nick Traub 1, Luca Eckert, Felix Hoffmann, Sören Winger, Alexander Heib, Philipp Porges, Michael Rill.