Der Aufsteiger aus Albstadt startete mit 6:2 Punkten in die Saison und hat den Respekt von Rudi Fritsch, der aber das Heimspiel gewinnen möchte.
Die HSG Albstadt konnte seine Aufstiegseuphorie mit in die Regionalliga nehmen und präsentierte sich in der neuen Liga prächtig. Lediglich die knappe 32:33 Auftaktniederlage beim starken TV Plochingen ist als Fleck auf der weißen Weste sichtbar. Die darauffolgenden drei Heimspiele konnten gewonnen werden, die bezwungenen Gegner findet man allerdings am unteren Ende der Tabelle mit jeweils 0:8 Punkten wieder.
Andreas Wendel, neuer Trainer bei der HSG Albstadt, kann auf einen breiten Kader bauen. Sämtliche Positionen sind doppelt oder sogar dreifach besetzt worden. Galionsfiguren bei den Gästen sind die Thomann-Zwillinge, Linkshänder Gregor mit 218 Toren Torschütze der Württembergliga und Julian 130 Tore und vielen Assists als Spielmacher auf Rückraum-Mitte. Aber auch Lukas Mayer, der in den vergangen sechs Spielzeiten über 600 Tore erzielen konnte und Patrick Lebherz der in der gleichen Zeit mit 750 Toren aufwartete, sind zu beachten. Damit der Tore noch nicht genug, Neuzugang Lasse Fuchs wurde für 172 Toren in der Verbandsliga als Schützenkönig ausgezeichnet. Bekannt war die HSG Albstadt jedoch durch ihre Frauenmannschaft, die in der Saison 1998/99 Meister der 2. Bundesliga wurde, aber auf den Aufstieg verzichtete.
Der TV Willstätt hatte mit dem TSV Blaustein, dem TV Bittenfeld 2, der HSG Ostfildern und dem TSV Heiningen in den Auftaktspielen stärkere Gegner zu bewältigen, weshalb die 5:3 Punkte mehr als positiv angesehen werden müssen. „Wir wollen immer Heimsiege“, ist die deutliche Kampfansage des Trainerquartetts des TV Willstätt vor der Begegnung gegen Albstadt. Geduld und Cleverness sollen der Schlüssel zum Erfolg sein, aus den letzten fünf Minuten des Spiels in Heiningen hat man seine Lehren gezogen.
Mit einer Sprunggelenksverletzung fällt Noah Streckhardt am Freitagabend aus. Nachwuchsspieler Mikka Huber soll diese Lücke schließen, da auch Maxime Baillet wegen seiner Fingerverletzung weiterhin ausfällt. Luka Karic ist dagegen zurück im Team.
Trotz der personellen Umstellungen kann der TV Willstätt im Angriff mehrere Varianten spielen und damit den Gegner überraschen. In der Abwehr ist man mit Karic ebenfalls variabler, baut jedoch auch auf die Stärke von Kapitän und Torhüter Maxime Duchêne.