Maxime Duchene, TV Willstätt
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Willstätt kann den Höhenflug der „Jets“ nicht stoppen

Nach einer schwachen Startphase konnte der TV Willstätt das Spiel zunächst drehen, dann legte der TSB Schwäbisch Gmünd nach.

Bereits an der 2:0 Führung der Gmünder bissen sich die Willstätter fünf Minuten die Zähne aus, erst danach erzielte Dinko Dodig das 2:1. Doch die Gastgeber stürmten aus eine flinken 4-2-Abwehr weiter nach vorne und dominierten das Spiel bis zum 6:3. Mit der Einwechslung von Luka Karic verstärkte Rudi Fritsch seinen Mittelblock. Das 6:4 durch Karic gab einen Ruck durch die Reihen der Willstätter, wenig später glich Lucas Limouzin zum 7:7 aus. Gomes mit einem schönen Dreher und Bonnemberger mit einem Schuss wie ein Strich, drehten beim 7:9 das Spiel.

Eine Auszeit des TSB brachte die Fritsch-Sieben aus dem Rhythmus. Karic vergab zudem doppelt und ermöglichte den Anschlusstreffer. In den folgenden zwei Angriffswellen produzierten die Willstätter zwei Abspielfehler, die unbestraft blieben, aber auch die Hausherren wieder aufbauten. Eine weiterer Abspielfehler nutzte der überragende Gästespieler Burtsche zum 12:10 (24. Minute). Nochmals schaffte der TV Willstätt mit dem 12:12 den Ausgleich. Mit der Einwechslung von Julijan Mali versuchte Fritsch vor der Halbzeit, ein Zeichen zu setzen, doch die Abwehr patzte mehrmals und Gmünd baute die Führung bis zum Seitenwechsel auf 17:12 aus.

„Wir hatten nach der 9:7 Führung die Möglichkeiten nachzulegen und haben mehrere gute Chancen liegen gelassen. Die TSB Schwäbisch Gmünd hat uns dafür bestraft“, erklärte Rudi Fritsch in der Pressekonferenz.

Zurück auf dem Spielfeld verschlief der TV Willstätt den Start bis zum 20:12 und trauerte beim 25:22 dieser negativen Phase nach. Zeitstrafen gegen Dinko Dodig und Joffrey Bonnemberger , ermöglichten es den „Jets“ in Überzahl die Entscheidung herbeizuführen. Nach dem 28:22 nahm Fritsch nochmals eine Auszeit, doch mehr als eine Ergebniskosmetik war nicht mehr möglich.

„Ich habe mir nicht viel ausgerechnet, aber hätte gerne etwas Zählbares mitgenommen. Mit 26:30 hier zu verlieren ist keine Schande“, zog Fritsch ein Resümee zu einem spannenden Spiel, in dem der TV Willstätt hinter den eigenen Möglichkeiten zurückblieb.

TSB Schwäbisch Gmünd: Stephan Mühleisen 1, Wolfgang Bächle 5, Tom Abt 3, Kai Schäffner 4, Vincent Pick, Christian Waibel, Daniel Mühleisen, Andreas Maier 2, Louis Waldraff, Jonathan Leichs, Stefan Scholz 2, Patrick Watzl 1, Jonas Waldenmaier 2, Niklas Burtsche 10/4, Jonas Schwenk, Devin Immer, Simon Fröhlich, Aaron Fröhlich, Nina Sos, Can Oktay.
Strafzeiten: 2

TV Willstätt: Maxime Duchene (1.-27 / 30-48.), Julian Mali (27.-30. / 49.-60), Luka Karic 1, Lucas Limouzin 4, Dinko Dodig 3, Illia Hreblev 7/3, Philip Wastl, Bernardo De Almeida Gomes 4, Felix Mantwill, Mikka Huber, Ajdin Alkic 2, Joffrey Bonnemberger 5, Frederik Beker, Rudi Fritsch, Frank Klomfaß.