Die junge Mannschaft des TSV Weinsberg hatte ein schweres Auftaktprogramm, ähnlich dem des TV Willstätt.
Daher muss man die 2:8 Punkte der Gegner etwas genauer betrachten. Ein einfaches Spiel für die Mannschaft von Rudi Fritsch wird es sicherlich nicht werden. Nach der 26:30 Niederlage bei der TSB Schwäbisch Gmünd zeigte sich der TV-Trainer nicht enttäuscht, hofft aber dennoch auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft.
Das Problem beider Mannschaften ist die Chancenverwertung. TSV-Trainer Edin Hadzimuhamedovic und sein Gegenüber Rudi Fritsch trauerten unabhängig voneinander den vielen Chancen bei freien Würfen in den vergangenen Spielen nach. Das der TV Willstätt bereits 7 Punkte holen konnte ist auch dem Umstand geschuldet, dass mehr erfahrene Spieler im Trikot der Willstätter auflaufen konnten.
Mit einem Trainerwechsel von Oliver Hess (Horkheim) hin zu Edin Hadzimuhamedovic vollzog der Verein aus dem Heilbronner Umland eine große Veränderung in der Spielanlage. Neun Spieler kehrten nach der vergangenen Saison dem TSV Weinsberg den Rücken, einige junge Neuzugänge wurden ins kalte Wasser der Regionalliga geworfen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen daher nur einen Teil der ganzen Weinsberger Geschichte. Das Team um den erfahrenen Torhüter Stefan Koppmeier hat in den vergangenen zwei Spielen einen Reifeschritt vollzogen. Der 28:23 Erfolg gegen die S3L Handball 2 überraschte weniger, die knappe 27:28 Niederlage beim TV Plochingen dafür umso mehr.
„Es wird wieder keine einfache Aufgabe“, ist sich Rudi Fritsch sicher, der aber die Heimspiele unbedingt gewinnen möchte. Maxime Baillet ist nach seiner Fingerverletzung wieder ins Training eingestiegen, er wird aber aller Voraussicht nach nicht eingesetzt werden. In der Videoanalyse kam der anstehende Gegner, aber auch das Spiel beim TSB Schwäbisch Gmünd zur Sprache. Der TV Willstätt sieht sich gut vorbereitet und würde sich über zahlreiche Zuschauer freuen.
Samstag, 20:00 Uhr, Hanauerlandhalle Willstätt
TV Willstätt – TSV Weinsberg