Die Hanauerlandhalle bietet am Samstag ab 20:00 Uhr erneut spannenden Regionalliga Handball. Nur zwei Punkte trennen beide Mannschaften.
Mit 41 Toren bei der Saase3 Leutershausen Handball 2 überraschte der TV Willstätt zumindest bei der Anzahl der erzielten Tore. Ohne Bonnemberger, Reith, Welle, Zander und Baillet trat man zum Auswärtsspiel an, Noah Streckhardt konnte nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden. Im Heimspiel hofft das Trainer-Quartett nun auf mehr Alternativen von der Bank, muss aber definitiv auf Kreisläufer Philip Wastl verzichten der erneut in die österreichische Nationalmannschaft berufen wurde.
Die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum wurden am letzten Oktober Wochenende in Plochingen abgehalten, nun steht der Ligaalltag für den neuen TV-Trainer Michael Stettner und sein Team an. Mit den verbliebenen Stammspielern, den Neuzugängen, den Perspektivspielern aus der eigenen Reserve sowie der A-Jugend galt es in der Regionalliga insgesamt sechs Abgänge zu kompensieren, wobei die Plochinger DNA erhalten werden sollte. Bisher gelang der Umbruch mit Höhen und Tiefen, wobei die sogenannten Pflichtaufgaben gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion souverän abgearbeitet wurden. Mit 9:7 Punkten rangiert der TV Plochingen auf Tabellenplatz 8, der TV Willstätt steht mit 11:5 Punkten auf Platz 5.
Für Rudi Fritsch ist dieses Spiel wiederum eine Herausforderung. Taktisch muss er seine Mannen insbesondere auf Rückraumshooter Felix Stahl und Spielmacher Axel Steffens einstellen. Beide aus dem Spiel zu nehmen, wird am Samstag von enormer Bedeutung sein.
Mit David Knezovic auf der Bank hält man sich beim TV Willstätt eine Möglichkeit offen, den aktuell stark spielenden Lucas Limouzin und llia Hreblev, wenn erforderlich, Verschnaufpausen zu gönnen. Doch wie zuletzt in der Sachsenhalle will, man Knezovic nicht beliebig ins Spiel bringen, da dieser bei zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen für den TV Willstätt, der HSG Hanauerland erst nach einer Sperrfrist wieder zur Verfügung stehen würde.
Die Begegnung ähnelt daher eher einem Schachspiel, in welchem jeder Zug gut durchdacht sein sollte. Das Willstätter Spiel hatte in den bisherigen acht Begegnungen ebenfalls eine gewisse Wellenbewegung in der Leistung aufgezeigt. Durch die wachsende Erfahrung aus diesen Spielen hat sich jedoch ein positiver Trend entwickelt. „Das sind Spiele, wo man aufpassen muss, wir aber gewinnen sollten“, grenzt Rudi Fritsch die eigene Favoritenrolle ein.
TV Willstätt – TV Plochingen
Samstag, 09.11.2024, 20:00 Uhr
Hanauerlandhalle Willstätt