Lucas Limouzin, TV Willstätt
News

TV Willstätt mit Glück 25:25 (13:10) Unentschieden

Eine Parade von Maxime Duchêne sichert dem TV Willstätt in letzter Sekunde beim Tabellenschlusslicht TSG Söflingen einen Punkt.

„Ich bin mit der Punkteteilung unter den gegebenen Umständen zufrieden“, teilte Rudi Fritsch mit.

Ohne die verletzten Bonnemberger und Alkic, sowie den gesperrten Kreisläufer Gomes hatte der TV Willstätt wenige Möglichkeiten sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Gerade gegen die offensive Abwehr der Gastgeber wäre das Spiel mit zwei Kreisläufer oder mit dem trickreichen Aijdin Alkic wahrscheinlich erfolgreicher abgelaufen. Zudem war in Söflingen kein Willstätter Spieler zu erkennen, der in irgendeiner Phase das Spiel in die Hand nahm. So konnte man zwar mit 13 Gegentoren in der eigenen Defensive zufrieden sein, doch mit nur 10 Treffern lag man deutlich unter dem eigenen Schnitt. Permanent auftretende technische Fehler überschritten die Anzahl der erfolgreichen Würfe.

So war das 7:9 in der 20 Minute das letzte Feldtor der Willstätter, nur Illia Hreblev traf noch per Siebenmeter vor dem 13:10 Halbzeitpfiff.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Söflingen auf 15:11 hatte aber zuvor noch einen Siebenmeter ausgelassen. Es folgte der wohl stärkste Abschnitt für den TV Willstätt. Innerhalb von knapp sieben Minuten drehte man das Spiel mit dem 15:17. Baillet in der Abwehr, im Wechsel mit Philip Wastl im Angriff, hatte sich bewährt. Was folgte war dann wieder Schmalkost für Handball-Enthusiasten. Beim 20:19 gingen die Söflinger wieder in Führung, diese verteidigten die Hausherren bis zum 25:25, zweieinhalb Minuten vor dem Ende.

Zu diesem Zeitpunkt spielte der TV Willstätt in Überzahl, TSG-Spieler Hartmann wurde seinem Namen gerecht, er hatte Hreblev niedergestreckt. Söflingen ging volles Risiko, füllte die Feldspieler auf, konnte aber ebenso wie die Willstätter ihre Chancen nicht mehr verwerten. Die TSG Söflingen bleibt damit auch im neunten Saisonspiel sieglos, hatte den TV Willstätt aber am Rande einer Niederlage, obwohl man vier Siebenmeter vergab.

TSG Söflingen: Marco Azevedo Marques, Silas Nilli, Kevin Kraft 3, Deacon Link, Patrick Klöffel 2/1, Magnus Metzger 3/1, Marc Krieger 2, Oliver Schanzel 4, Philipp Rauscher 3, Dennis Hartmann 3, Marius Widmann 1, Kevin Hamberger 1, Fabian Kotas, Kenneth Jeremy Jäger, Jannik Seitz, Philipp Eberhardt.
Zeitstrafen: 2
Siebenmeter:  6/2

TV Willstätt: Maxime Duchêne, Julijan Mali, Luka Karic 4, Lucas Limouzin 4, Dinko Dodig 4, Maxime Baillet, Illia Hreblev 8/4, Philip Wastl 4, Felix Mantwill, Noah Benjamin Streckhardt 1, Mikka Huber, Frederik Beker, Rudi Fritsch, Frank Klomfass.
Zeitstrafen 4
Siebenmeter: 4/4