26:35 Niederlage – Der „geschwächte“ TV Willstätt kann in der Mazmannhalle nicht die Form aus dem Hinspiel abrufen.
Bis zum Freitagabend war noch nicht klar, ob die Mannschaft aus dem Hanauerland überhaupt antreten kann, da jeder zweite Spieler seit dem Spiel in Bittenfeld entweder Verletzungs- oder Grippebedingt beeinträchtigt war. Mit Dinko Dodig musste der TV Willstätt vor allem in der Abwehr auf eine wichtige Personalie verzichten.
Die Gastgeber, angetreten mit den Brüder Gregor und Julian Thomann sowie einem starken Lasse Fuchs, zeigten gleich zu Beginn der Partie, dass sie die Punkte nicht aus der Hand geben und die Partie für sich entscheiden wollen. Entsprechend konzentriert und stark traten die Wendel-Schützlinge auf.
Auf Seiten des TV Willstätt ging die ersten vier Minuten nichts, bis Rudi Fritsch, für den TV Willstätt, erstmals zur grünen Karte griff. Die Auszeit hatte einen kurzfristigen Erfolg für die Hanauerländer durch Joffrey Bonnemberger, Noah Streckhardt, doch bereits in der 10. Spielminute lag man mit sechs Toren im Rückstand (9:3).
In der folgenden Spielzeit arbeitete sich der TV Willstätt, der bereits grippebedingt an die Reserven gehen musste auf 11:7 heran und Albstadt sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Das gab dem TV Willstätt Zeit für eine kurze Erholungspause und Rudi Fritsch die Möglichkeit, sein Team neu einzuschwören. Die TVW-Akteure nahmen sich die Worte ihres Trainers zu Herzen und spielten mannschaftsdienlich weiter. Bis zur 22. Spielminute verkürzte Willstätt mit Toren von Lucas Limouzin auf 13:11. Im Anschluss daran entschärfte Maxime Duchêne noch einen Siebenmeter von Gregor Thomann.
Ajdin Alkic und Lucas Limouzin waren zu diesem Zeitpunkt die Aktivposten und brachte den TV Willstätt mit ihren Toren auf 14:13 heran. Diese Aktion kostete offensichtlich den Hanauerländern Kraft, beim Halbzeitpfiff musste man mit Rückstand (17:14) den Weg in die Kabine gehen.
Nach dem Seitenwechsel kam Willstätt durch Noah Streckhardt und Bernardo De Almeida Gomes auf 21:18 (36.) heran, dann zog Albstadt auf 24:18 davon. Rudi Fritsch versuchte mit einem Timeout den guten Lauf der Gastgeber zu stoppen, doch zwei Minuten später wurde Bernardo De Almeida Gomes disqualifiziert. Damit war Fritsch abermals gezwungen seine Mannschaft umzustellen. Mit dem 29:19 war schon eine Vorentscheidung gefallen, dennoch gaben die Spieler des TV Willstätt nicht auf und kämpften noch für Tore für die Berechnung in direkten Vergleich.
„Wir haben das Beste herausgeholt. was unter den krankheitsbedingten Ausfällen machbar war. Es liegt zu viel Last auf den Schultern einzelner Spieler. Meine Bank bietet momentan nur sehr wenig, bis überhaupt keine Wechselmöglichkeiten“, so Rudi Fritsch nach dem Spiel. Auf heimischem Boden hatte der TV Willstätt die HSG Albstadt noch mit 37:28 bezwungen.
HSG Albstadt – TV Willstätt: 35:26 (17:14)
HSG Albstadt: Gregor Thomann 9/1, Lasse Fuchs 7/3, Julian Thomann 6, Patrick Lebherz 3, Fabian Mayer 3, Noa-Gabriel Alilovic 2, Elias Flügel 2, Simon Flügel 2, Dennis Fuoß 1, Edis Camovic, Noah Ehrenfried, Tobias Exner, Samuel Hartmann, Jannis Mezger, Mario Ruminsky, Susanne Bringazi, Tobias Hilsenbeck, Dominik Koch, Andreas Wendel
TV Willstätt: Joffrey Bonnemberger 6, Lucas Limouzin 6, Illia Hreblev 4/3, Bernardo De Almeida Gomes 3, Noah Benjamin Streckhardt 3, Mikka Huber 2, Ajdin Alkic 1, Philip Wastl 1, Maxime Baillet, Maxime Duchene, Luka Karic, Julijan Mali, Felix Mantwill, Frederik Beker, Rudi Fritsch, Karlis Lozbergs
Schiedsrichter: Sven Beck, Fabian Hochstuhl
Nächstes Spiel: Sonntag:
TV Willstätt – TSB Schwäbisch Gmünd
16.02.2025, 17:00 Uhr
Willstätt, Hanauerlandhalle