In einem intensiven Spiel konnte sich der TV Willstätt am Ende nicht für ein gutes Spiel belohnen
Zu Beginn der Sonntagspartie des TV Willstätt gegen den TSB Schwäbisch Gmünd, kamen die Hanauerländer nur schwer in Gang. Mit Philipp Wastl (verletzt) und Ajdin Alkić (erkrankt) fehlten zwei Alternativen auf der Bank.
Nach einer torlosen Anfangsphase musste Rudi Fritsch eine frühe Auszeit nehmen, erst nach acht Minuten fiel der erste Treffer für Willstätt. Dinko Dodig verkürzte unmittelbar danach durch einen Tempogegenstoß auf 2:4 (8.). Willstätt hatte sich nun auf die Gmünder eingestellt, von der Außenposition kam Illia Hreblev mit einem Heber zum 3:5 (10.) und aus einer 1:1-Situation heraus traf Benjamin Streckhardt zum 4:5. Innerhalb drei Minuten hatte man den Anschluss geschafft.
Gmünd ließ nicht locker, Niklas Burtsche und Andreas Maier erhöhen zum 4:7 (12.). Doch auf Seiten der Hanauerländer hat Lucas Limouzin mit seinem 5:7 die Antwort parat und Dinko Dodig traf von außen zum 6:7. Bernardo De Almeida Gomes konnte in der Folge zum vielumjubelten 7:7 ausgleichen. Nach 15 Minuten drehte sich das Blatt zu Gunsten des TV Willstätt, Illia Hreblev und. Lukas Limouzin legten nach. Die „Jets“ ließen den Willstättern dennoch kaum Luft zum Atmen, setzten immer nach. Spannende Minuten bis zur knappen 14:13 Halbzeitführung folgten.
Nach Wiederanpfiff schafft der TSB durch einen verwandelten Siebenmeter den Ausgleichstreffer, der aber die TVW-Spieler nicht beeindruckt. Das Spiel ging ausgeglichen weiter, das Tempo wurde auf beiden Seiten hochgehalten. Dann spitzt sich die Lage in der Hanauerlandhalle plötzlich zu. Auf der Außenposition bedrängt angeblich Limouzin seinen Gegenspieler zu hart und wird disqualifiziert. Fast im Gegenzug sieht Kai Schäffner Rot, Joffrey Bonnemberger wird bei einer Abwehraktion im Gesicht getroffen. Damit nicht genug der Farbe im Spiel. Illia Hreblev darf nach einem Kopftreffer bei einem Siebenmeter ebenfalls frühzeitig unter die Dusche.
Nach einem Foul trifft Maxime Baillet ebenfalls den Torhüter im Gesicht. Anstatt das Foul zu berücksichtigen, gerät der TV Willstätt erneut in Unterzahl. Der TSB nutzt dies, um eine Distanz von vier-Toren aufzubauen, doch es sollte nicht die Vorentscheidung sein, Bernardo De Almeida Gomes kontert mit einem Dreher das 20:22 erzielen und eine sehenswerte Schlussphase einläuten. Maxime Baillet, Noah Benjamin Streckhardt und Felix Mantwill sorgten für den erneuten Ausgleich und bis zum 28:29 war Willstätt weiterhin gut im Spiel. Die favorisierten Gäste erhöhten zum 28:31 wenige Sekunden vor Spielende, traf Felix Manwill zum 29:31 Endstand.
TV Willstätt – TSB Schwäbisch Gmünd: 29:31 (14:13)
TV Willstätt: Lucas Limouzin 5, Maxime Baillet 4, Bernardo De Almeida Gomes 4, Dinko Dodig 4, Illia Hreblev 4/2, Noah Benjamin Streckhardt 4/1, Felix Mantwill 3, Joffrey Bonnemberger 1, Maxime Duchene, Mikka Huber, Luka Karic, Fabian Reith, Mirco Zander, Frederik Beker, Rudi Fritsch, Frank Klomfass, Karlis Lozbergs.
Verwarnungen: 2; Zeitstrafen: 2; Disqualifizierungen: 2
TSB Schwäbisch Gmünd: Tom Abt 8, Niklas Burtsche 8/2, Kai Schäffner 4/1, Louis Waldraff 4, Andreas Maier 3, Wolfgang Bächle 2, Stefan Scholz 1, Jonas Waldenmaier 1, Devin Immer, Tobias Klemm, Stephan Mühleisen, Daniel Mühleisen, Arian Pleißner, Christian Waibel, Patrick Watzl Offizielle: Simon Fröhlich, Can Oktay, Nina Waldenmaier
Verwarnungen: 2; Zeitstrafen: 3; Disqualifizierungen: 1
Schiedsrichter: Roland Hofmann, Daniel Sohns