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Trotzreaktion beim TV Willstätt?

Neckarsulmer Sport-Union in der Hanauerlandhalle zu Gast.

In der Handball-BW-Oberliga erwartet der TV Willstätt (4. Platz/30:16 Punkte) mit Neuling Neckarsulmer Sport-Union (9./21:25) ein Team aus dem breiten Tabellenmittelfeld. Anpfiff in der Hanauerlandhalle ist am Samstag, 20 Uhr.

Die Verlierer des Spitzenquartetts am vergangenen Wochenende waren die SG Pforzheim/Eutingen und der TV Willstätt. Die Sieben von Trainer Marcus Simowski hat wieder vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter TVS Baden-Baden/Sandweier und drei auf die zweitplatzierten Goldstädter.  Die 28:35-Niederlage der Willstätter beim TSV Weinsberg war vor allem in der Deutlichkeit nicht zu erwarten und sorgte für einigen Gesprächsstoff zwischen Mannschaft und Trainer.

»Wir haben viel und deutlich gesprochen. Es ging auch nicht unbedingt um die Niederlage, sondern um das wie«, bestätigte Marcus Simowski gestern am Telefon. Man könne in Weinsberg verlieren, so der Saarländer, und die Weinsberger Jungs hätten auch einen guten Ball gespielt, »doch mir hat die deutliche und sichtbare Gegenwehr gefehlt. Da erwarte ich einfach mehr und in den nächsten Spielen eine deutliche Verbesserung – vor allem auch auswärts.«

Begeisterung und unbändiger Wille

Marcus Simowski fordert  künftig von seinen Jungs die Einhaltung  von ihm vorgegebenen Regeln: Begeisterung und ein unbändiger Wille. »Das sind Dinge, die ich erwarte und voraussetze«. Marcus Simowski weiß, dass der TVW noch einige schwere Spiele vor der Brust hat, vor allem auswärts. »Und da müssen wir um jeden Punkt und jede bessere Endplatzierung kämpfen – das erwarte ich von mir und meinen Jungs«, ist die klare Ansage .

Respekt hat der Coach vor der Neckarsulmer SU, vor allem vor dem starken Rückraum, der den TVW schon im Vorrundenspiel vor Probleme gestellt hat. Da muss die Abwehr wieder zum Bollwerk werden.

Verletzung bei Dominik Gross

Die Personalsituation beim TV Willstätt hat sich nicht gebessert. Christian Skusa konnte in dieser Woche noch nicht trainieren. Die Veith-Zwillingen sind nach wie vor verletzt. Régis Matzinger kommt nach seiner Verletzung Stück für Stück näher ans Team heran, obwohl er nach Aussage von Marcus Simowski immer noch nicht bei 100 Prozent ist. Dominik Gross war auf dem Weg der Besserung, hat sich aber am Mittwoch im Training das Knie verdreht – hier soll ein MRT Klarheit über die Schwere der Verletzung schaffen.