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Vorletztes Heimspiel des TV Willstätt

In der Handball-BW-Oberliga steht am Wochenende der viertletzte Spieltag auf dem Plan.

Der TV Willstätt (3. Platz/36:16 Punkte) empfängt am Samstag um 20 Uhr in der Hanauerlandhalle den TSV Blaustein (12./19:33). Es ist das vorletzte Saisonheimspiel für den TVW.

Das »Kopf-an-Kopf-Rennen« an der Tabellenspitze der Liga geht weiter. Zum Quartett der Aufstiegsfavoriten gehört der TV Willstätt, der am Samstag gegen Blaustein zumindest auf dem Papier eine lösbare Aufgabe vor der Brust hat. Doch Trainer Marcus Simowski warnt: »Auch wenn wir ein Heimspiel haben, rechne ich gegen Blaustein mindestens mit der gleichen Gegenwehr und Intensität des Gegners wie letztes Wochenende in Viernheim. Wir haben erneut einen Kontrahenten, der mit dem Rücken an der Wand steht und jeden Punkt braucht. Entsprechend werden sie auftreten.« Und die Willstätter haben keine guten Erinnerungen an das Vorrundenspiel, das man mit 29:37 deutlich verloren hat. »Blaustein hatte uns vor allem in der ersten Halbzeit quasi überrannt. Von diesem Schock hatten wir uns dann nicht mehr erholt. Das darf uns nicht mehr passieren«, sagt Simowski.

»Einiges gebessert«

In den vergangenen Spielrunden hatte der TV Willstätt vor allem mit Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel, die noch um den Ligaerhalt kämpften, einige Probleme. Das hat sich im Lauf dieser Saison etwas gebessert. Die Simowski-Sieben beherrscht inzwischen auch sogenannte »Kellerkinder«, vor allem in Heimspielen. »Da hat sich einiges gebessert«, bestätigt der TVW-Coach, »aber es gibt immer noch Luft nach oben. Das hat uns diese Saison auch schon ein paar Punkte gekostet.« Allerdings ist Marcus Simowski überzeugt, dass dies auch der Qualität der Liga und der besonderen Motivation der gegnerischen Teams, wenn sie gegen Willstätt spielen, geschuldet ist.

Der TV Willstätt darf sich keinen Ausrutscher erlauben, weder am Samstag gegen Blaustein, noch in den folgenden beiden Auswärtsspielen. Denn das Saisonfinale am 5. Mai gegen den momentan punktgleichen Tabellenvierten SG Herrenberg wird in der Hanauerlandhalle angepfiffen – möglicherweise als »Endspiel« um den zweiten Aufstiegsplatz zur 3. Bundesliga.

Bei dieser Konstellation könnte es eine große Kulisse geben. Das weiß auch Marcus Simowski: »Wenn wir die Runde wirklich mit einem ganz besonderen Ergebnis abschließen wollen, dann dürfen wir uns nichts Negatives mehr erlauben. Es sei denn die anderen patzen ebenfalls.«

Verzichten muss Simowski auf die verletzten Dominik Gross und Ben Veith, ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Florian Fessler und Alexander Hoyer.