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Bleibt der TV Willstätt im Aufstiegsrennen?

Endspurt in der Handball-BW-Oberliga.

Der TV Willstätt (3. Platz/38:16 Punkte) bestreitet sein vorletztes Auswärtsspiel der Saison am Samstag, 20 Uhr, in der Schafhausäcker-Halle beim TV Plochingen (7./27:27).

Von einem Angstgegner sollte man im Umfeld des TV Willstätt nicht sprechen, aber der TV Plochingen war eines jener drei Teams in der Vorrunde (Amicitia Viernheim, TSV Blaustein, TV Plochingen), die den ambitionierten Willstättern drei Niederlagen in Serie beibrachten und vorübergehend aus dem Rhythmus im Kampf um einen Aufstiegsplatz brachten.

Zumindest gegen Viernheim und Blaustein konnten die Schützlinge von TVW-Coach Marcus Simowski dies in der Rückrunde korrigieren – auch wenn nur ganz knapp (24:22) am vergangenen Spieltag in der Hanauerlandhalle gegen den TSV Blaustein.

»Es war ein Arbeitssieg«, erklärte Marcus Simowski schon in der Pressekonferenz nach dem Spiel. »Sicherlich auch geschuldet durch die vielen verworfenen 1:1-Bälle, auch gegen einen sehr gute reagierenden Blausteiner Torhüter. Aber besser ein Arbeitssieg, als eine Niederlage«, fügte der Saarländer am Donnerstag am Telefon treffend hinzu.

Vier Heimniederlagen

Das Gastspiel am Samstagabend beim TV Plochingen wird auch kein Selbstläufer. Die Hausherren kassierten nach vier Auswärtssiegen in Folge am 27. Spieltag im Duell mit der stark abstiegsbedrohten SG Lauterstein mit 27:29 wieder eine Niederlage in der Fremde. »Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe verhinderten einen weiteren Auswärtserfolg«, grantelte Trainer Daniel Brack nach den 60 Spielminuten. Während Plochingen auswärts viele Punkte sammelte, schwächelte man zu Hause: Denn vier Heimniederlagen in Folge kassierte das Brack-Team. Gegen Willstätt will man natürlich den Negativschalter wieder auf Erfolg drehen.

»Schaulaufen«

Aber mit Gastgeschenken rechnet TVW-Coach Marcus Simowski ohnehin nicht. »Ich bin überzeugt, wir treffen auf  hoch motivierte  Gastgeber.«  Denn für den TV Plochingen sind die restlichen drei Partien nur noch »Schaulaufen« und Prestigesache, weder nach oben nach unten tut sich was. »Gerade das macht Plochingens Mannschaft unberechenbar«, warnt Marcus Simowski, der am Samstag bis auf die beiden verletzten Dominik Gross und Ben Veith voraussichtlich auf den kompletten Kader setzen