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„Wir sind auf einem guten Weg“

»Wir sind auf einem guten Weg«, so die Zwischenbilanz von Trainer Marcus Simowski vom Handball-Drittligisten TV Willstätt nach der ersten vierwöchigen Trainingsphase.

Nach einer trainingsfreien Woche geht es dann ab 16. Juli an den »Feinschliff« für die am 23. August mit dem Gastspiel beim TV Sandweier beginnende Spielrunde.

Trotz der 26:31 (14:18)-Niederlage im Testspiel  am Donnerstagabend gegen Südbadenligist TuS Schutterwald zum Abschluss der ersten Trainingsphase, konnte Willstätts Coach Marcus Simowski eine positive Zwischenbilanz ziehen. »Die Jungs ziehen gut mit. Wir haben eine gesunde Mischung und einen schönen breiten Kader und sind körperlich gut aufgestellt«, lobt der Saarländer, der den TVW gleich in seinem ersten Jahr in der Ortenau in die 3. Liga führte.

Nicht zufrieden war der Ex-Bundesligaspieler allerdings mit dem Auftritt und Ergebnis gegen Schutterwald, aber es fehlten beim TVW ein halbes Dutzend Spieler des 18er-Kaders – unter anderem Christian Skusa, Marco Schlampp, die starken Neuzugänge Kevin Durand und Yannick Ludwig, sowie Philipp Zink. Eine Woche zuvor im ersten Testspiel gegen Südbadenligist TV Altenheim – mit komplettem Kader – lief es wesentlich besser.

Trotzdem blickt Marcus Simowski der ersten Drittliga-Saison optimistisch entgegen. »Wir haben mit diesem Kader nicht nur in der Abwehr mehr Möglichkeiten und Alternativen, sondern auch im Angriff. Wir haben sowohl Links- als auch Rechtshänder im Rückraum und unsere Neuzugänge haben richtig Qualität, was sie im Test in Altenheim bewiesen haben, obwohl wir bisher nur für den Grundlagenbereich trainiert haben.«

Dass Spielern sowie Trainer die einwöchige Pause gut tun wird, davon ist Marcus Simowski überzeugt, zumal sich Yannick Ludwig in Altenheim leicht verletzte und am Donnerstag den Test gegen Schutterwald auf der Tribüne der Hanauerlandhalle verfolgen musste.

Am 16. Juli beginnt für die Schützlinge von Trainer Marcus Simowski und dem sportlichen Leiter Rudi Fritsch die zweite Trainingsphase. »Es sind dann nur noch fünf Wochen bis zum Auftaktspiel am Freitag, 23. August, beim Mitaufsteiger TV Sandweier. »In dieser Phase bis zum Start ändert sich die Trainingssteuerung, es gibt andere Inhalte in dieser Phase«, so Simowski, der überzeugt ist, dass man auf einem guten Weg ist. Als einen Vorteil wertet der Coach die Tatsache, dass das bestehende Spielkonzept nicht komplett umgestellt sondern nur ergänzt werden muss. »Die Jungs wissen was wir Trainer fordern, damit Spiele erfolgreich abgeschlossen werden können. Wir brauchen keine Zeit in komplette Umstellungen zu investieren, wie vor der vergangenen Saison.«

Wenig Plätze frei

Natürlich wäre Marcus Simowski zum Rundenstart ein Heimspiel lieber gewesen als reisen zu müssen. »Gegen Sandweier hätten wir hier eine volle Halle gehabt. Aber ich gehe davon aus, dass auch in Sandweier wenig Plätze frei sind«, lacht der Coach, und, »dass wir beiden Teams uns so schnell wiedersehen, das hätte ich nicht geglaubt.«

»Schöne Partien«

Für den Saarländer Marcus Simowski stehen ohnehin einige »sehr  schöne Partien« auf dem Plan: »Ich freue mich vor allem auf die Mannschaften aus meinem Heimatbereich mit Zweibrücken, Saarlouis, Danzenberg oder Haßloch. Das sind Teams, die ich sehr gut kenne.« Und für die eigene Spielvorbereitung, so Marcus  Simowski, sei deren Versetzung in die Südstaffel von Vorteil. »Von mir zu Hause bin ich in zehn Minuten in Saarlouis in der Halle. Da kann ich Gegner live studieren und brauche keine Videoaufzeichnungen anzusehen. Das ist für mich ein Schmankerl.«

Das erste Testspiel des TV Willstätt in der »Feinschliff-Phase« steigt dann am 21. Juli (18 Uhr) beim SV Zweibrücken und eine Woche später hat Marcus Simowski »Heimspiele«, wenn der TVW in der Stadtgartenhalle von Saarlouis auf den kommenden Ligakonkurrenten und den SV Zweibrücken im Rahmen eines Turniers trifft.