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Beim TV Willstätt ist noch Luft nach oben

Handball-Drittliga-Neuling TV Willstätt hatte zwei Wochen vor dem Rundenauftakt nochmals ein intensives Testspiel-Wochenende.

Am Freitagabend vor der traditionellen Mannschaftspräsentation trafen die Schützlinge von Trainer Marcus Simowski auf den Schweizer Zweitligisten Lakers Stäfa (am Zürichsee gelegen).

Die Eidgenossen befinden sich im Trainingslager in Altenheim und hatten am Vormittag bereits eine Übungseinheit bestritten. Das 32:32 am Ende der 60 Minuten, bei einem Halbzeitstand von 15:14 für die Gastgeber, schmeichelt den Gästen etwas, denn die Willstätter führten im zweiten Spielabschnitt mit sechs und sieben Treffern, kamen dann aber in den letzten zwölf Spielminuten total aus dem Rhythmus und produzierten technische Fehler, die bestraft wurden. 40 Sekunden vor der Schlusssirene führten die Lakers schließlich mit 32:31, den Ausgleich fast mit der Schlusssirene gelang dann Dane Markovic.

Flinke Gäste

Im ersten Durchgang hatte der Drittligist, der ohne Dinko Dodig, Kevin Durant, Dominik Groß und David Knezovic auskommen musste, einige Probleme mit den physisch zwar deutlich unterlegenen, aber sehr flinken Schweizern, die vor allem über die linke Außenbahn gefährlich und aus dem Rückraum mit tief angesetzten Würfen erfolgreich waren. Auf der anderen Seite vergaben die Simowski-Schützlinge aber auch eine Reihe von freien Chancen und scheiterten am starken Keeper Frei.

Turniersieg gegen Illtal und Schutterwald

Nach einer Trainingseinheit am Samstag stand für den TVW am Sonntagnachmittag in der Hanauerlandhalle ein Turnier mit dem Rheinland-Pfalz-Oberligisten HF Illtal und Südbadenligist TuS Schutterwald auf dem Programm. Hier wurde Willstätt seiner Favoritenrolle gerecht, gewann gegen den HF Illtal mit 23:20, der zuvor 29:29 gegen den TuS Schutterwald spielte. Im Duell der Ex-Bundesligisten setzte sich der Gastgeber TV Willstätt mit 25:17 gegen den TuS Schutterwald durch.

TV Willstätt – Lakers Stäfa 32:32 (15:14)
TV Willstätt: Zölle, Grzybowski, Irion; Ludwig 3, Schliedermann 4/1, Matzinger 8/1, Jankowski 2, Skusa 4, Schlampp, Fessler 6, Markovic.