Noch vier Partien stehen für den TV Willstätt (13. Platz/18:34 Punkte) in seiner ersten Saison in der 3. Handball-Bundesliga auf dem Plan.
Nach der Heimniederlage gegen Meister HSG Konstanz geht am Samstag die Reise zur HG Saarlouis (6./34:20). Anpfiff in der Stadtgartenhalle ist um 19.30 Uhr.
Mit der HG Saarlouis hat der TV Willstätt ein ordentliches Kaliber vor der Brust. Das Team von Trainer Philipp Kessler zählt zu den besten Rückrunden-Mannschaften: Neun Siege in zehn Spielen sind beeindruckend. Am vergangenen Spieltag gewannen die Saarländer mit 26:22 bei den »Junglöwen« (Rhein-Nackar-Löwen II) in der Östringer Stadthalle. Und die HG Saarlouis hat noch eine Rechnung mit dem TVW offen – die 30:32-Niederlage im November 2018 in der Hanauerlandhalle hat man sicher nicht vergessen.
Schiemann optimistisch
Der Respekt vor der HG Saarlouis, die mit einer offensiven Abwehr agiert, ist bei Willstätts Trainer Marco Schiemann, der zuletzt mit der zweiten Hälfte bei der Heimniederlage gegen Meister HSG Konstanz nicht zufrieden war, groß. »Die haben einen starken Lauf. Aber wir haben trotzdem gute Chancen einen oder zwei Zähler mit in die Ortenau zu nehmen«, ist Schiemann optimistisch und hofft auf Punkte wie schon vor drei Wochen beim Tabellendritten Balingen-Weilstetten II.
Räpple vor Comeback
Ein Zähler wäre mit Blick auf die Tabelle enorm wichtig. Denn der TVW steht zwar noch über dem Strich (erster Nichtabstiegsplatz), hat aber nur einen Zähler Vorsprung auf Neuhausen/Filder (erster Abstiegsplatz). Deshalb sollte der TVW in den restlichen vier Partien (in Saarlouis, gegen Kornwestheim, in Dansenberg und gegen Rhein-Neckar-Löwen II) noch Punkte sammeln. Wieder mit dabei ist Winter-Neuzugang Christopher Räpple, der nach seiner Verletzung wieder trainiert hat.