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Benefizspiel in Ottenhöfen

250 Zuschauer sehen 29:24-Erfolg des TV Willstätt

Unter dem Motto »Handball verbindet« veranstaltete Landesligist ASV Ottenhöfen am Donnerstag in der Schwarzwaldhalle ein Benefizspiel gegen Drittligist TV Willstätt zugunsten der Familie des verstorbenen Ex-Torhüters und Vorsitzenden Andre Decker, das die Gäste 29:24 gewannen.

»Handball war die große Leidenschaft von Andre Decker«, so die einleitenden Worte von Mike Käshammer, stellvertretender Vorsitzender des ASV, als er die zahlreichen Handballfans begrüßte. Mit diesem Spiel sollte dem im Februar, völlig unerwartet, verstorbenen Vorsitzenden des ASV Ottenhöfen gedacht und seine Familie unterstützt werden.

Dass der Handballsport verbindet, zeigte sich schon kurz vor dem Anpfiff, als sich beide Mannschaften Arm in Arm auf dem Spielfeld aufstellten um inne zu halten. Die Spieler des ASV erwiesen ihrem Freund Andre Decker die Ehre, indem sie in einem speziellen Trikot mit persönlicher Widmung und seiner Nummer 16 aufliefen. Die 250 Zuschauer bekamen auch tollen Handball zu sehen. Der ASV zeigte sich gegen den hochklassigen Gast aus der dritten Liga von einer beeindruckenden Seite und konnte über weite Strecken mithalten. Am Ende entschied der TV Willstätt diese besondere Begegnung mit 29:24 für sich.

Auch mit von der Partie war der langjährige Hallensprecher des TV Willstätt, Frank Dickerhof, der in seiner professionellen Art und Weise das Spiel begleitete. Er war auch einer der Mitinitiatoren für dieses Event. Eine weitere Besonderheit war eine Trikot-Tombola. Zahlreiche Bundesliga-Mannschaften, sowie die Handball-Nationalmannschaft, haben für den guten Zweck Trikots gestiftet, welche beim Benefizspiel verlost wurden.

»Es war ein würdiger Abend, der allen beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch Andre Decker wird immer ein Teil des ASV Ottenhöfen bleiben. Das Fehlen seiner hilfsbereiten Hände, seine mutigen Entscheidungen, seine selbstlose Einsatzbereitschaft, die spontanen Ideen sowie Fröhlichkeit werden dem ASV sehr fehlen«, so Mike Käshammer nach Ende der Veranstaltung.