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Stabilität der Schlüssel zum Erfolg

In der 3. Handball-Bundesliga steht der TV Willstätt 1908 (14. Platz/3:13 Punkte) am 9. Spieltag vor einer schweren Aufgabe.

Das Team des Interims-Trainergespanns Rudi Fritsch/Fredy Beker gastiert am Samstag, 20 Uhr, in der Stadthalle Ost beim SV Salamander Kornwestheim (9./8:8).

Trotz einer starken Leistung am vergangenen Spieltag gegen den Tabellendritten HBW Balingen-Weistetten II  konnte der TV Willstätt nicht den ersten Saison-Heimsieg notieren und musste am Ende unglücklich beim 22:23 die Punkte der Bundesliga-Reserve überlassen. Bereits eine Woche zuvor, unmittelbar nach der Freistellung von Trainer Marco Schiemann, hatten die Ortenauer beim Gastspiel in Blaustein einen guten Auftritt und nahmen beide Zähler mit ins Hanauerland. Beide Partien sollten jetzt Mut machen für die kommenden Aufgaben. „Mein Ziel war, dass wir uns im Spiel stabilisieren – und zwar über die volle Distanz von 60 Minuten. Das haben wir in den letzten beiden Spielen geschafft. Ich hoffe, dass die Mannschaft weiter so konstant ihre Leistung bringt – dann werden wir sehen, was am Ende rauskommt“, nennt der sportliche Leiter Rudi Fritsch seine Aufgabe als Interimstrainer.

Kornwestheim seit drei Spielen ungeschlagen

In die Aufgaben-Kategorie „sehr schwer zu lösen“ ist das Gastspiel am Samstag in Kornwestheim einzuordnen. Das Team um den  promovierten Trainer Alexander Schurr und Team-Manager Mirko Henel hat einen guten Lauf. Seit drei Spielen ungeschlagen (zuletzt 27:23 Erfolg in Erlangen) soll nach Aussage von Rückraumspieler Felix Kazmeier diese Positivserie nun ausgebaut werden: „Der TV Willstätt hat nach dem Trainerwechsel zwar wieder in die Spur gefunden und nur mit einem Tor gegen Balingen verloren. Wir sind aber in guter Verfassung und wollen in eigener Halle einen Sieg einfahren.“

Rudi Fritsch kennt das Kornwestheimer Team, das zu Beginn der Saison ein paar Probleme hatte, genau. „Das ist eine starke Mannschaft. Vor allem die rechte Seite ist sehr gut – genauso wie die Bank.“

Trainerfrage noch offen

Apropos Personal: Rudi Fritsch kann bis auf die langzeitverletzten Christopher Räpple und Ben Veith (beide operiert) mit dem kompletten Kader nach Kornwestheim reisen – auch mit Marius Oßwald, der nach seiner sechsmonatigen Verletzungszeit gegen Balingen-Weilstetten zwei Einsatzminuten hatte und dazu Spielpraxis im Landesliga-Team der HSG Hanauerland sammelte. „Dane Markovic hat eine Grippe, sollte aber am Samstag wieder einigermaßen fit sein“, so das Bulletin des sportlichen Leiters.

Noch nicht geklärt ist die Nachfolge von Marco Schiemann, wie Fritsch auf Anfrage bestätigt. „Alle unsere Kanäle sind offen, es werden Gespräche und Telefonate geführt“, so Rudi Fritsch zu aktuellen Situation bei der Trainersuche.