Ole Andersen TV Willstätt 1908
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Keine leichte Aufgabe am Bodensee

„Die verstehen ihr Handwerk“, teilte Willstätts Trainer Ole Andersen im Interview mit.

Das man in Willstätt die aktuelle Tabellensituation genießt steht außer Frage, dies soll sich jedoch nicht als Handicap beim Auswärtsspiel herausstellen. Die Konzentration gilt dem anstehenden Spiel, daran sollen auch die Gerüchte bezüglich der aktuellen Corona-Lage nichts ändern.

Gegen Konstanz II kann der TV Willstätt 1908 nur bestehen, wenn das Spiel fokussiert angegangen wird und die Vorgaben des Trainers eigehalten werden. Die Handschrift von Ole Andersen ist deutlich zu erkennen und verlockte auch Willstätt Handball-Boss Rainer Lusch nach dem letzten Heimsieg zur Aussage: „Das Beste was ich in letzter Zeit vom TV Willstätt gesehen habe.“

Die Konstanzer Reserve stellt eine junge, kreative und schnelle Truppe um Kapitän Benjamin Schweda. Bis auf wenige Spieler findet man im HSG-Kader nur Eigengewächse. HSG-Trainerin Jessica Bregazzi hat zwar als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben, hofft aber auf eine stetige Weiterentwicklung der jungen Spieler. Das Sprungbrett zum Zweitliga Team dürfte genug Motivation für die HSG-Spieler sein.

Ole Andersen dagegen ist froh, dass mit Christopher Räpple viel Erfahrung zurück ins Willstätter Spiel kommt. Seine Knieverletzung ist auskuriert, gegen Oppenweiler/Backnang wurde er noch geschont. „Wir werden sicherlich irgend ein Spiel wieder verlieren, aber es muss nicht gleich am Samstag sein“, so Andersen.

Mit Marius Oßwald, Felix Gäßler, Luis Pfliehinger und Leon Sieck spielen einige Ex-Konstanzer im Kader des TV Willstätt 1908. Das Wiedersehen im Südbadenderby wird wohl erst nach umkämpften 60 Minuten gefeiert werden können.