Christopher Räpple TV Willstätt 1908
Aufstiegsrunde

TV Willstätt 1908 punktet erstmals doppelt

Gegen das Tabellenschlusslicht TSB Horkheim kam der personell stark dezimierte TV Willstätt 1908 zu einem verdienten 34:31 (17:16) Heimerfolg.

Nach Jan-Philipp Valda und Felix Gäßler meldete sich auch TVW-Regisseur Daniel Schliedermann kurzfristig ab. So musste Interimstrainer Frederik Beker erneut improvisieren. Doch seine Aufstellung passte. Petar Bubalo fand zu seiner Form zurück, Alexander Velz war auf allen Positionen zu finden und Régis Matzinger nicht zu bremsen. Dieses Trio erzielte zusammen 27 der 34 Tore, wobei Velz mit zwölf Treffern überragte.

Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit offenem Visier. Bereits nach sechs Minuten stand es 6:5, bevor die Gäste beim 6:6 erstmals ausglichen. Anschließend übernahmen die Horkheimer sogar die Führung, doch dann folgte eine starke Phase des TV Willstätt 1908. Räpple, Velz und Matzinger sorgten für den 15:12-Zwischenstand. Bis zur Pause kämpften sich die „Hunters“ in Überzahl wieder auf 17:16 heran.

Ein verworfener Siebenmeter zu Beginn der zweiten Halbzeit verhinderte den Ausgleichstreffer der Gäste, ermöglichte aber das 18:16 von Bubalo. Beim 27:22 schien das Spiel nach 43. Minuten in die von Willstätt gewünschte Richtung zu verlaufen. Drei Tore in Serie durch die Gäste zwangen Trainer Beker jedoch beim 27:25 zum Timeout. Nach 50 Minuten führte der TVW mit 30:27.

Was folgte war nichts für schwache Nerven. Der TSB Heilbronn-Horkheim setzte alles auf eine Karte und ging beim 30:31 nochmals in Führung. Velz und Matzinger holten mit einem Doppelschlag (32:31) die Führung zurück und mit einem Sprungwurf am eigenen Kreis erzielte Velz das 33:31 und zehn Sekunden später auch den 34:31- Endstand.

TV Willstätt 1908 – TSB Heilbronn-Horkheim 34:31 (17:16)

TV Willstätt 1908: Max Irion, Josip Kvesic, Steffen Dold, Philipp Kunde, Yanez Kirschner (1), Yannick Ludwig (2), Christopher Räpple (2), Dinko Dodig (1), Mickael Kauffmann, Régis Matzinger (7), Alexander Velz (13/1), Marius Oßwald, Petar Bubalo (8), Jan-Philipp Valda, Frederik Beker, Alexander Pfeifer, Anja Siebeneichner; Trainer: Ole Andersen

TSB Heilbronn-Horkheim: Sven Grathwohl, Yannick Hölzl, Rico Reichert (2), Daniel Grosser, Nick Fröhlich (1), Felix Zeiler (8), Luis Kuhnle, Oliver Hess (1), Michael Seiz (7/4), Pierre Freudl (1), Niklas Matusik (2), Hednrik Bohnenstengel (1), Florian Uhl (1/1), Yannik Starz (2), Jannik Zerweck (5), Alexander Huber, Michael Schweikardt, Hardy Deninger; Trainer: Michael Schweikardt

Schiedsrichter: Philipp Dinges, Tobias Schmack

Gelb: Petar Bubalo, Régis Matzinger, Alexander Velz / Pierre Freudl

Strafminuten: 6:8

2 Minuten: Yannick Ludwig, Marius Oßwald, Petar Bubalo / Oliver Hess, Pierre Freudl, Pierre Freudl, Niklas Matusik

Vergebene Siebenmeter: – / Michael Seiz, Jannik Zerweck