Lennart Sieck TV 08 Willstätt
Aufstiegsrunde

Lennart Sieck erstmals im Trikot des TV 08 Willstätt

Der Einzug in die Zwischenrunde ist für den TV Willstätt 1908 nach den Spielen unter der Woche passé.

Der 30:25 Heimsieg des TuS 04 KL-Dansenberg gegen Horkheim am vergangenen Mittwoch besiegelte das Aus für den TV Willstätt in der Aufstiegsrunde. Dennoch, der TV Willstätt 1908 möchte im letzten Gruppenspiel in eigener Halle ungeschlagen bleiben und spielt gegen den VfL Pfullingen auf Sieg.

Doch jede Medaille hat eine Kehrseite. Verliert der TV Willstätt dieses Spiel, beendet man eventuell die Aufstiegsrunde mit der roten Laterne in der Hand. Dies würde im krassen Widerspruch zu den ersten Ligaspielen stehen, welche Willstätt mit 7:1 Punkten gestalten konnte. Im Oktober des vergangenen Jahres konnte man, vor dem Saisonabbruch, den VfL Pfullingen in eigener Halle mit 34:33 (19:15) besiegen. Der damalige TVW-Kader unterscheidet sich jedoch auf einigen Position, zudem verzeichnet der TV Willstätt aktuell mehrere angeschlagene Spieler in den eigenen Reihen.

Neuzugang „Lenny“ Lennart Sieck darf sich dagegen auf seinen ersten Einsatz für den TV Willstätt freuen. Wie beim TuS Steißlingen spielt er dann wieder mit seinem Bruder Leon (Torhüter) zusammen. Mit Yannick Ludwig und Marius Oßwald zusammen bietet der TV Willstätt nun drei starke Kreisläufer auf.

Für Felix Gäßler wird es sein letztes Spiel im Trikot des TV Willstätt 1908 sein, er wechselt bekanntlich zum TuS Ottenheim. Auch Torwarttrainer Hans-Peter „Popper“ Fries nimmt Abschied aus der Hanauerlandhalle. Dagegen wird sich Interimstrainer Frederik Beker lediglich vereinsintern verändern, er soll in Zukunft als Bindeglied zwischen dem TV Willstätt und der nachgegliederten HSG Hanauerland fungieren. Weiterhin werden nach dem Spiel „Aushilfstorhüter“ Steffen Dold, Dane Markovic und Luis Pfliehinger, sowie Josip Kvesic verabschiedet.

Gästetrainer Daniel Brack kann von einer gesicherten Tabellenposition das Auswärtsspiel angehen. Sein Team hat die empfindliche Niederlage gegen das Schlusslicht Horkheim offensichtlich verdaut und gegen Hanau mit 39:30 Toren gewonnen. Um zu gewinnen, muss Willstätt gegen die Gäste viel Herzblut investieren, darf und kann aber befreit aufspielen.