Munkasci Robin JAGS Vöslau
Testspiele

Deutlicher Sieg im Testspiel

Der TV Willstätt gewinnt mit 29:22 (11:12) gegen die österreichische Spitzenmannschaft JAGS Vöslau.

Gästetrainer Jan-Niklas Richter erleichterte allerdings die Aufgabe für den Drittligisten in dem er seinen stark haltenden Torhüter Bence Gödör in der zweiten Halbzeit nicht mehr einsetzte. Da sich auch Kreisläufer Robin Munkacsi kurz vor der Halbzeit bei einer Abwehraktion verletzte, fehlte den JAGS in der Folgezeit die Stabilität in der Defensive.

Zunächst ein zähes Spiel auf beiden Seiten mit leichten Vorteilen für die Gäste. Während Fraggis, Kunde und Kirschner hinter der Auswechselbank radelten, gerieten ihre Mannschaftskollegen mit 2:5 (11. Minute) ins Hintertreffen. Der Dreher zum 3:5 durch Alexander Velz, dann das erste Highlight bei den Willstättern. Danach lief es besser bei den Hausherren. Einige Paraden von Maxime Duchene im Tor des TV Willstätt ermöglichen den Ausgleich von Marius Oßwald zum 6:6. Zudem brachte die Einwechslung von Christopher Räpple einen Systemwechsel von dem die Kreisläufer profitierten. Auffällig war jedoch, dass beide etatmäßigen Außenspieler (Matzinger / Dodig) in den ersten 30 Minuten nicht trafen. Bis zur Halbzeit (11:12) vergab der TV Willstätt zuviele Chancen, kassierte selbst aber von den Außenpositionen einige Gegentreffer.

Die zweite Halbzeit konnte der TV Willstätt in Überzahl beginnen, da eine Zeitstrafe gegen die JAGS Vöslau andauerte. Beim 14:13 wechselte die Führung und wurde auf 18:13 ausgebaut. Auch Ole Andersen hatte mit Leon Sieck einen neuen Torhüter gebracht. Hatte Maxime Duchene schon in der ersten Halbzeit eine starke Leistung abgeliefert, übertraf diese Leon Sieck mit tollen Paraden und zwei gehaltenen Siebenmeter. Yannick Ludwig und Felix Krüger ergänzten sich in der Abwehrmitte und so konnten mehrere Bälle der Gegner abgefangen werden.

Die Österreicher kamen Mitte der zweiten Halbzeit beim 22:20 nochmals bedenklich nahe, mussten sich dann aber auskontern lassen. Mit dem 25:20 war in der 49. Minute eine Vorentscheidung gefallen. Beide Mannschaften spielten dann einige Angriffe mit einem zusätzlichen Feldspieler und bekamen dadurch einfache Gegentreffer. In der Schlussphase hatte der TV Willstätt sogar noch Kraft für schnelle Gegenzüge und erhöhte durch den Rückkehrer Dinko Dodig auf 29:21. Nach einer vierwöchigen Verletzungspause musste Dodig auf der Außenbahn fast 60 Minuten ununterbrochen ein hohes Tempo gehen. Nach dem Schlusspfiff beim 29:22 ging er mit den Worten „ich bin so platt“ zu Boden. In den Spielen am Sonntag signalisierte zumindest Philipp Kunde Einsatzbereitschaft und damit Entlastung auf der linken Außenbahn. Mickael Kauffmann fehlte aus privaten Gründen.

TV Willstätt 1908: Ludwig Yannick 1, Räpple Christopher, Matzinger Regis 6, Velz Alexander 4, Oßwald Marius 3, Veith Lukas, Schliedermann Daniel 2/1, Sieck Lennart 2, Krüger Felix 2, Valda Jan-Philip 3, Veith Ben 2, Dinko Dodig 4.