Mit einem gewollt dezimierten Kader reiste Ole Andersen in den Breisgau.
Es war eine Auswahl von Spielern, welche in den bisherigen Spielen nur wenig oder eingeschränkt zum Einsatz kamen oder nach Verletzungen einen Trainingsrückstand aufwiesen. So standen in der Startformation Ben und Lukas Veith, Ioannis Fraggis, Marius Oßwald, Jan-Philipp Valda und Lennart Sieck.
Wenig bekannte Laufwege und ungewohnte Nebenspieler waren gewöhnungsbedürftig und darunter litt auch der Spielfluss in der ersten Halbzeit. Der heimische Südbadenligist konnte dennoch lediglich beim 1:0 die einzige Führung im Spiel erzielen. Trotz mehreren vergebenen klaren Torchancen konnte der TV Willstätt eine knappe Führung bis zur Halbzeit behaupten (15:16).
Nach dem Seitenwechsel lief es besser bei den Willstättern. Schnelle Gegenzüge wurden erfolgreich abgeschlossen und beim 23:30 (49.) war eine Vorentscheidung gefallen. Bedingt sicherlich auch dadurch, weil HU-Trainer David Flaig durchwechselte um ebenfalls zu testen.
Jan-Philipp Valda (11/2) und und Marius Oßwald (9/1) nutzten das Spiel um sich positiv zu präsentieren. Einige Spieler blieben jedoch in der Offensive und der Defensive weiter hinter ihren Möglichkeiten zurück. Für Ole Andersen ein aufschlussreiches Spiel, in der Videoanalyse wird er nochmals auf die Spieler eingehen.
Der Endstand von 28:37 war für beide Trainer letztendlich nebensächlich. Der TV Willstätt trifft nun am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in der Hanauerlandhalle auf die HG Saarlouis.
TV Willstätt: Maxime Duchene, Tobias Moser; Dinko Dodig 3, Ioannis Fraggis 2, Jakob Funk 2, Marius Oßwald 9/1, Lukas Veith, Mickael Kauffmann 5, Lennart Sieck 2, Jan-Philipp Valda 11/2, Ben Veith 3.