Bei den MadDogs Neushausen überzeugte der TV Willstätt erneut mit einer stabilen Abwehr und nahm mit dem 27:29 (11:16) beide Punkte mit.
Vom Start weg übernahm der TV Willstätt die Initiative und kam nach zwei Treffern von Daniel Schliedermann in Führung. Auch in den folgenden Minuten stand der Spielmacher im Mittelpunkt, er setzte seine Mitspieler immer wieder geschickt in Szene. Die Gastgeber kamen nach einigen Paraden des Ex-Willstätter Torhüter Josip Kvesic zum Ausgleich (7:7 / 12. Minute), zur Führung reichte es aber über die gesamte Spielzeit nicht. Dodig und Schliedermann trafen zum 7:9, die spielerische Überlegenheit des TV Willstätt drückte sich aber erst nach dem 10:13 auch im Ergebnis aus. Drei Tore in Serie sorgten für etwas Beruhigung in den Reihen des TV Willstätt, hatte man doch zuvor wieder einige gute Torchancen ausgelassen. Mit einem verdienten 11:16 ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit ging mit 16:13 an die Gastgeber, jedoch fand der TV Willstätt weiterhin immer wieder Lösungen, um die Führung behaupten zu können. Der TSV Neuhausen/Filder versuchte es über die gesamte Spielzeit mit Anspielen an den Kreis, darauf hatte sich der TV Willstätt in den Trainingseinheiten unter der Woche aber bestens eingestellt.
Letztendlich war es aber auch ein Verdienst von Maxime Duchêne im Tor der Willstätter, der nach dem 22:25 mit mehreren Paraden den Vorsprung rettete.
Insgesamt aber ein Sieg der Mannschaft, die nun in der Tabelle auf Platz sieben steht. „Wir haben mit etwas Zittern gewonnen“, teilte Ole Andersen nach demSpiel mit. Mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft war er wiederum sehr
zufrieden. „Wenn wir uns nicht stark verbessern, müssen wir wohl in den Abstiegskampf gehen“, war jedoch sein Statement zur eigenen Offensive.
Am kommenden Freitag erwartet der TV Willstätt den ungeschlagenen Tabellenführer aus Konstanz. Eine sicherlich höhere Hürde wie am heutgen „Feiertag“.
TSV Neuhausen/Filder gegen TV Willstätt 1908 27:29 (11:16)
Leon Sieck, Maxime Duchene, Philipp Kunde 1, Yanez Kirschner, Yannick Ludwig 5, Christopher Räpple, Dinko Dodig 2, Lennart Sieck, Ioannis Fraggis 3, Régis Matzinger 1, Felix Krüger 4, Alexander Velz 3/1, Marius Oßwald, Daniel Schliedermann 6, Jan-Philipp Valda 3, Ben Veith 1, Fredy Beker, Ole Andersen, Alexander Pfeifer, Anja Siebeneichner