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32:28 (19:16) Erfolg beim TSV Blaustein

Es war das erwartete Kampfspiel um die Punkte. Blaustein kam nur beim 11:10 (15. Minute) in Führung.

Gleich drei Überraschungen bot Willstätt beim Gastspiel in Blaustein auf. Mit Leon Sieck im Tor, aber ohne Daniel Schliedermann, Yanez Kirschner und Ben Veith startete der TV Willstätt in die Partie.

Während sich Veith und Kirschner verletzt meldeten, hatte sich Schliedermann einen grippalen Infekt eingefangen. Auch der zuletzt stark haltende Torhüter Maxime Duchêne kränkelte in der Woche, wurde daher zunächst geschont.

Die Anfangsminuten beider Mannschaften wurden daher vorsichtig angegangen. Blaustein hatte sich offensichtlich auf den Willstätter Regisseur Schliedermann vorbereitet und musste sich erst dem Willstätter Spiel anpassen. Daraus ergaben sich leichte Vorteile für die Ortenauer, die zunächst eine knappe Führung behaupten konnten. Blaustein nahm nach dem 5:7 in der neunten Minute eine erste Auszeit. Die engagierte Ansprache des neuen Blausteiner Trainer Markus Klemencic-Müller, fruchtete mit dem 7:7 Ausgleich und nach 15 Minuten mit der 11:10 Führung der Gastgeber. Bereits nach dem 8:8 hatte Ole Andersen Maxime Duchêne hinter seine Abwehr gestellt.

Willstätt behielt Ruhe und kam nach einem Spielzug zum 11:11 durch Dinko Dodig. Ein schneller Gegenzug von Alexander Velz brachte anschließend die Führung zurück. Doch auch zwei weitere Tore der Willstätter beeindruckten den TSV Blaustein wenig. Beim 13:14 waren diese wieder auch Tuchfühlung gegangen, doch die Willstätt hielt dem Druck stand. Der eingewechselte Christopher Räpple hatte in der Folge immer wieder seine Mitspieler im Blickfeld und prägte mit seinen überraschenden Anspielen, den Weg zur 13:17.Mit einem 16:19 ging es in die Kabinen.

Willstätt hatte nach der Wiederaufnahme des Spiels weiterhin der Vorwärtsgang eingelegt und nutzte die technischen Fehler der Gastgeber konsequent aus. Régis Matzinger alleine war für die 17:22 Führung verantwortlich. Die Mission doppelter Punktgewinn schien in bis zum 22:27 in geordneten Bahnen zu verlaufen.

Ole Andersen bezeichnete die nachfolgenden Minuten als die Schwächsten, die er bisher beim TV Willstätt erleben durfte. Blaustein nutzte die Lücken in der bisher stabil auftretenden Willtätter Defensive und war beim 27:28 erneut an einer Wende im Spiel dran. Dinko Dodig verschaffte mit dem 27:29 etwas Luft, doch Christopg Spiß traf für Blaustein zum 28:29. Ole Andersen beendete das kurzfristige Trauerspiel seiner Mannschaft mit einer Auszeit.

Alexander Velz mit seinem 12. Treffer und Kreisläufer Lennart Sieck mit seinem dritten Treffer brachten Willstätt nach 59 Minuten mit 31:28 in Front, Dinko Dodig setzte mit dem 28:32 den Schlusspunkt im Spiel. „Ich freue mich über 54 starke Minuten meiner Spieler“, war ein kurzer Kommentar zur Begegnung von Trainer Ole Andersen.

TSV Blaustein – TV Willstätt 1908 28:32 (16:19)

TSV Blaustein: Felix Jaumann, Yannik Ruhland, Hannes Baur (1), Jan-Marco Behr (2), Markus Hellmann, Philipp Frey (8/3), Louis Dück (2), Christoph Spiß (1), Paul Müller, Steffen Spiß (1), Lars Fischer, Jannik Staiger, Patrick Rapp (1), Krisztian Galli (3), Jochen Fuchs, Nikola Potic (9), Devin Ugur, Markus Klemencic-Müller, Jonathan Breit, Chrischa Hannawald; Trainer: Markus Klemencic-Müller

TV Willstätt 1908: Leon Sieck, Maxime Duchêne, Philipp Kunde, Yannick Ludwig (4), Christopher Räpple (1), Dinko Dodig (5), Lennart Sieck (3), Ioannis Fraggis, Régis Matzinger (4), Felix Krüger (1), Alexander Velz (12/4), Marius Oßwald (1), Lukas Veith, Jan-Philipp Valda (1), Frederik Beker, Ole Andersen, Alexander Pfeiffer, Werner Minder; Trainer: Ole Andersen

Schiedsrichter: Sven Ernst, Johannes Friedhoff

Gelb: Krisztian Galli, Christoph Spiß / Felix Krüger (6.), Jan-Philipp Valda (2.)

Strafminuten: 4:2

2 Minuten: Louis Dück, Paul Müller / Yannick Ludwig

Vergebene Siebenmeter: Philipp Frey / Alexander Velz