Handball Drittligist TV Willstätt lässt zum Spiel am Samstag nur Geimpfte und Genesene in die Hanauerlandhalle.
Die Verantwortlichen haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, jedoch nach Abwägung der bisherigen Erfahrungen in Sachen Verwaltung, Logistik und Hygiene im Fall von 3G, sich auf einen neuen Weg geeinigt. „Die Kosten für einen Test und einem Ticket wird niemand mehr bezahlen wollen“, äußerte sich der für den Handballbereich Verantwortliche Rainer Lusch. Auch der hohe finanzielle und personelle Aufwand für den Verein und die dauernde Überwachung der Masken-Tragepflicht nährten die Entscheidung „pro 2G-Regel“.
Das durch diesen Schritt einige Fans nicht in die Hanauerlandhalle kommen dürfen wurde erörtert, doch bietet man den Geimpften und Genesenen mit dieser Entscheidung eine gewisse Freiheit „ohne Masken“ während dem Aufenthalt in der Halle. Auch die Räumlichkeiten müssen nicht mehr abgetrennt werden, da die Abstandsgebote entfallen. Die Kontrolle der Impfpässe entspricht in etwa dem bisherigen Zeitaufwand beim Einlass in die Halle, dieser kann jedoch durch digitalisierte Daten verkürzt werden, womit auch Warteschlangen vermieden werden können.
Über 61 % der Bewohner in der Ortenau sind vollimunisiert. Dazu kommen noch Personen mit einer Erstimpfung. Auch unter der Berücksichtigung dieser Zahlen geht man beim TV Willstätt davon aus, dass nur einen kleinen Teil der Anhänger nicht berücksichtigen kann. Die aktuelle bestehende Basisstufe lässt die Lockerung der Maskenpflicht zu. Neben geimpften oder genesenen Personen sind auch Schülerinnen und Schüler sowie Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, zugelassen. Kinder bis zum sechsten Lebensjahr sind von der 3G-Regel ausgenommen.
Zum Einlass in die Hanauerlandhalle sind am Samstag, drei Dinge erforderlich, die am Einlass kontrolliert werden: das Ticket, ein Impf- oder Genesenen-Nachweis und der Personalausweis. Eine Kontaktdatenerfassung erfolgt über ein Nachverfolgungsformular sowie der die luca app (QR-Code).