#WillstättWillsWissen

Im Interview Ken Woischwill dessen zweite Heimat die Hanauerlandhalle geworden ist. Als Kommentator im Livestream, als Torhüter, als Schiedsrichter oder als Fotograf, seine Talente sind vielfältig.

Frage: Guten Tag Ken, in dieser Saison kommentierst Du die Heimspiele des Drittligisten TV Willstätt 1908 im Livestream. Wie kam es zu diesem Job?

Ken Woischwill: Hi, ja das stimmt. Seit dieser Saison bin ich die Stimme am Mikrofon. Zu dem Job kam es durch den aktuellen sportlichen Leiter Marius Oßwald, der mich fragte ob ich mir das vorstellen könne. Das konnte ich mir sehr gut vorstellen. Denn, die die mich vorher schon kannten wussten ja, reden kann der Junge.

Frage: An deiner Seite hast Du seit zwei Spielen Rudi Fritsch, den ehemaligen sportlichen Leiter des TV Willstätt. Wie läuft es mit ihm?

Ken Woischwill: Ja, Rudi bringt jahrelanges handballerisches Wissen mit. Er weiß wie der Hase läuft und es läuft mit ihm ganz ordentlich.

Frage: Nach vier Heimniederlagen fällt es wohl schwer die richtigen Worte zu finden. Woran liegt die Heimschwäche des TV Willstätt nach deiner Meinung?

Ken Woischwill: Die richtigen Worte zu finden ist oft schwer, natürlich machen es vier Heimniederlagen nicht leichter. Das Problem zu analysieren warum man zu Hause noch nicht gewinnen konnte überlasse ich unserem Chef-Trainer Ole Andersen. Ich hoffe aber dass es in Zukunft besser läuft, denn ich glaube an die Jungs!

Frage: Am kommenden Samstag muss der TV Willstätt beim SV Salamander Kornwestheim antreten, deine Prognose?

Ken Woischwill: Meine Prognose, Sieg! Die Kornwestheimer sind kein leichter Gegner. Sie belegen in der Tabelle Platz 5 haben 10:8 Punkte und haben ein 38:27 Sieg im Rücken, deren Brust wird sehr breit sein. Unsere Brust ist aber breiter.

Frage: Du bist im TV Willstätt und der HSG Hanauerland noch in weiteren Bereichen tätig und stehst im Tor. Dazu bist Du auch noch als Schiedsrichter unterwegs. Wie organisierst Du Dich?

Ken Woischwill: Ja mein Leben ist Handball. Ich lebe und liebe diese Sportart. Das Miteinander in der Mannschaft sowie als Unparteiischer auf der „Platte“ zu sein ist ein unbezahlbares Gefühl. Man glaubt es kaum aber neben dem Handball mach ich aktuell eine Lehre zum Bürokaufmann, dass alles unter einen Hut zu bringen ist manchmal schwer aber noch machbar. Ich versuche immer alles zu geben.

Frage: Man sieht Dich immer wieder im Training des Drittligisten als Zuschauer. Warum trainierst Du als Torhüter nicht bei Frank Klomfass mit?

Ken Woischwill: Ich als Laie habe bei den Profis nichts zu suchen, um es kurz und knapp zu sagen. Das was ich kann versuch ich umzusetzen und das klappt stellenweise ganz gut.