Das Heimspiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck wird vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung der Corona –Pandemie ohne Zuschauer ausgetragen.
Beim TV Willstätt hat man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Verantwortung des Vereins für die Gesundheit der Besucher überwog. Maskenpflicht, Testpflicht und Einschränkung auf genesene oder geimpfte Personen hatten bereits beim Heimspiel gegen den VfL Pfullingen für einen Rückgang der Zuschauerzahlen gesorgt. Die aktuelle Lage und die weiter steigenden Infektionszahlen ließen keine andere Entscheidung zu.
Trainer Ole Andersen spricht von einer „Herkulesaufgabe“ die seiner Mannschaft im zweiten Heimspiel in Folge gestellt wird. Bereits zum Saisonauftakt Anfang September schenkten sich beide Mannschaften beim 28:27 (14:14) nichts. Louis Oberosler, der junge Torhüter der Brucker Panther, war das Zünglein an der Waage, welches ausschlaggebend für die damalige Niederlage des TV Willstätt war.
Mit Yannick Engelmann (90 Tore) und Max Horner (83) stellen die Gäste aus Bayern, zwei Toptorschützen. Doch Ole Andersen ist sich sicher, dass die letzten Erfolge des TuS Fürstenfeldbruck dem Toreverhinderer Oberosler zugerechnet werden müssen. Im vergangenen Spiel beim Tabellenschlußlicht Blaustein kamen die Brucker Panther Mitte der zweiten Halbzeit, nach einer komfortablen 19:9 Führung, beim 20:22 nochmals mächtig unter Druck. Oberosler verhinderte den Anschlusstreffer der Blausteiner und ebnete mit weiteren guten Paraden den Weg zum Auswärtssieg.
Ähnlich erging es dem TV Willstätt, der mit den besten 30 Minuten in der 3. Liga, den Favoriten VfL Pfullingen in der ersten Halbzeit mit 21:10 düpierte. Selbst für den VfL Pfullingen war dieser Rückstand eine Hypothek, die man nicht mehr aufholen konnte. Ole Andersen appellierte unter der Woche an seine Mannschaft, die Kräfte im anstehenden Spiel besser einzuteilen, um wieder als Sieger vom Parkett gehen zu können.
Das Spiel wird im Livestream von sportdeutschland.TV übertragen. Der direkter Link zum Livestream.