Das schwere Heimspiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck konnte der TV Willstätt mit 29:28 (16:14) gewinnen, bleibt aber weiterhin auf Platz 7.
Die Gäste hatten den besseren Start und kamen über ein 1:4 zum 2:7. Das Willstätter Spiel war bis zu diesem Zeitpunkt zerfahren. Erst drei Tore in Folge brachten die Hausherren wieder zurück ins Spiel. Fürstenfeldbruck konnte dennoch bis zum 6:10 einfache Tore erzielen. Mit der Einwechslung von Alexander Velz wirkten die Willstätter druckvoller. Mit dem 9:10 brachte Velz seine Farben wieder in Schlagdistanz. Nochmals konnten sich die Brucker Panther auf 9:11 absetzen, doch Willstätt erkämpfte sich das 11:11 und beeindruckte die gegnerische Mannschaft.
Es brach die Zeit von Lennart Sieck an. Drei Tore vor der Halbzeit brachten die Führung für Willstätt, Velz und Valda trafen ebenfalls und sorgten für den 16:14 Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel war klar zu erkennen, dass Willstätt seine Chance auf zwei weitere Heimpunkte wahren wollte. Es lief zwar nicht alles rund, doch auch Fürstenfeldbruck hatte Probleme mit den verletzungsbedingten Umstellungen im Team. Willstätt zog nach 50 Minuten auf 27:22 weg, verspielte dann aber fast alles. Mit Glück und mit der Hilfe von Querlatte und Pfosten schaffte die Andersen-Sieben nach dem 28:28 Ausgleich durch den siebenfachen Torschützen Alexander Velz das 29:28.
Im Pressegespräch teilte Ole Andersen mit, dass man es hätte nicht so spannend machen müssen. Vom Spielverlauf her wäre er am heutigen Tag auch mit einem Unentschieden zufrieden gewesen.
TV Willstätt 1908 – TuS Fürstenfeldbruck 29:28 (16:14)
TV Willstätt 1908: Leon Sieck, Maxime Duchêne, Philipp Kunde, Yanez Kirschner, Yannick Ludwig (6), Christopher Räpple (2/1), Dinko Dodig, Mickael Kauffmann, Lennart Sieck (3), Régis Matzinger (1), Felix Krüger (4), Alexander Velz (7), Marius Oßwald, Lukas Veith, Jan-Philipp Valda (6), Frank Klomfass, Ole Andersen, Alexander Pfeiffer, Anja Siebeneichner; Trainer: Ole Andersen
TuS Fürstenfeldbruck: Benjamin von Petersdorff, Louis Oberosler, Gianni Huber, Tim Kaulitz (2/1), Ole Schwagerus, Philipp Christian Hlawatsch (3), Korbinian Lex (5), Stephan Seitz (7), Felix Kerst (3/1), Tobias Urban, Julian Prause (2), Max Horner (6), Johannes Luderschmid, Lasse Rehmeyer, Richard Ostermeir, Hendrik Pleines, Sandra Hany; Trainer: Martin Wild
Schiedsrichter: Timo Bernhardt, Lars Zick
Gelb: Dinko Dodig (3.), Felix Krüger (9.) / Stephan Seitz, Korbinian Lex (6.), Hendrik Pleines
Strafminuten: 8:6
2 Minuten: Dinko Dodig, Felix Krüger, Felix Krüger, Jan-Philipp Valda / Korbinian Lex, Stephan Seitz, Felix Kerst
Vergebene Siebenmeter: Alexander Velz / Felix Kerst, Felix Kerst, Tim Kaulitz
