Daniel Schliedermann TV Willstätt
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Willstätter Schlittenfahrt mit Höhen und Tiefen 36:33 (21:21)

Im Sonntagsspiel der 3. Liga Staffel G gab es zunächst keinen Unterschied zwischen dem Tabellensechsten und dem Tabellenachten.

Rainer Lusch kann Weihnachten in Ruhe feiern. Der TV Willstätt stabilisiert sich weiter und lässt sich nach dem Heimsieg auf Tabellenplatz fünf nieder. Zudem spielten die Konkurrenten für den TV Willstätt. Salamander Kornwestheim und Oppenweiler/Backnang spielten jeweils nur Unentschieden, Weihnachten kommt eben manchmal früher wie man denkt.

Bis zum 10:10, Mitte der ersten Halbzeit, ein offener Schlagabtausch aus dem die Gäste besser heraus kamen. Beim 13:18 sah es für Willstätt nicht gut aus, Söflingen überzeugte dagegen mit gefälligem Spiel. Die Einwechslungen von Leon Sieck und Alexander Velz bedeuteten dann die Wende im Spiel. Sieck, dessen Vertrag nicht verlängert wurde, zeigte starke Paraden und Velz übernahm die Regie auf dem Spielfeld. Innerhalb von vier Minuten hatte Willstätt beim 19:19 den Rückstand ausgeglichen. Söflingen legte zwar in der Folge vor, doch Alexander Velz glich zur Halbzeit mit dem 21:21 aus, es war bereits sein fünftes Tor nach seiner Einwechslung nach knapp 20 Minuten.

„In der ersten Halbzeit waren wir etwas überfordert, in unserer Abwehr waren wir mehr Zuschauer“, resümierte Ole Andersen die ersten 30 Minuten. „Mit Leon und Alexander habe ich heute glückliche Einwechslungen vorgenommen, vorallem Leon hat im heutigen Spiel gezeigt, dass er dem Niveau der 3. Liga entspricht“, fügte der Willstätter Trainer an.

Söflingen eröffnete die zweite Halbzeit mit dem Führungstreffer, dann trafen Dodig, Velz und Kirschner in Folge zum 25:22. Die Gäste gaben sich jedoch nicht geschlagen, kamem nochmals auf 25:24 heran, bevor mangels Alternativen von der Bank die Leistung abfiel. Über ein 29:25 und 33:28 kamen die Gäste beim34:31 nochmals auf, doch Ben Veith machte mit dem 35:31 den Sack zu. Eine offene Manndeckung nutzten die Söflinger am Ende nochmals zur Ergebniskosmetik zum 36:33 Endstand. Es war kein Spiel für Liebhaber der Abwehrarbeit. 69 Tore, wobei der Halbzeitstand mehr erwarten ließ, sprechen dafür eine klare Sprache. Das man ohne Alexander Velz beim TV Willstätt nicht auskommt, zeigte sich auch in diesem Spiel wieder. Noch befinden sich Spieler und Verein in Vertragsverhandlungen, doch sollte man sich in der Weihnachtspause einigen können.

Rückblickend auf die bisherige Saison sind für Ole Andersen die aktuellen Ergebnisse konstant gut, jedoch sind die Spiele selbst nicht konstant. Trotzdem haben wir uns eine sehr gute Ausgangssituation geschaffen: „Ich denke wir haben die Formel gefunden um diese Mannschaft steuern zu können.“

Gästetrainer Tobias Klisch hatte sich 24 Fehlwürfe seiner Mannschaft notiert und nannte Leon Sick namentlich als Matchwinner. „Nach der Roten Karte in der 46. Minute hatte ich noch weniger Spieler zur Verfügung“, fügte er an. Frank Klomfass, in Vertretung von Trainer Ole Andersen bei der Pressekonferenz, hatte dem nichts hinzuzufügen. Ole Andersen war direkt nach dem Spiel in seine Heimat gestartet, wo er mit seiner Familie Weihnachten feiern wird.

TV Willstätt 1908 – TSG Söflingen 36:33 (21:21)

TV Willstätt 1908: Leon Sieck, Maxime Duchêne, Yanez Kirschner (5/2), Yannick Ludwig (5), Christopher Räpple, Dinko Dodig (3), Lennart Sieck (1), Ioannis Fraggis (1), Régis Matzinger, Felix Krüger (2), Alexander Velz (11), Daniel Schliedermann (2), Jan-Philipp Valda (4), Ben Veith (2), Frederik Beker, Ole Andersen, Frank Klomfass, Alexander Pfeiffer; Trainer: Ole Andersen

TSG Söflingen: Sebastian Klein, Marco Azevedo Marques, Lukas Bär (1), Kevin Kraft (1), Moritz Bittner (1), Matthias Gerlich (9/1), Jannis Brinz (2), Leo Vesligaj, Philipp Eberhardt (2), Dennis Hartmann (4/2), Lukas Francik (8), Jannik Seitz (5), Roland Linse, Tobias Klisch, Uschi Mack; Trainer: Tobias Klisch

Schiedsrichter: Laura Bley, Birgit Tarka

Gelb: Felix Krüger (10.), Jan-Philipp Valda (5.) / Jannik Seitz

Rot Disqualifikation: – / Jannik Seitz

Strafminuten: 4:4

2 Minuten: Yannick Ludwig, Yannick Ludwig / Jannis Brinz, Dennis Hartmann

Vergebene Siebenmeter: Régis Matzinger, Christopher Räpple / Dennis Hartmann