Der TV Willstätt ist wieder zurück im Trainingsbetrieb.
Drei freie Wochen gab es zuletzt aufgrund der kurzen Sommerpause und einer langen Vorbereitung für die Mannschaft von Ole Andersen. Diese sollte genutzt werden, um die Akkus wieder aufzuladen und kleinere “Wehwehchen” auszukurieren. Allerdings gab es nur in Sachen Mannschaftstraining frei. Athletiktrainer Pascal Meier versorgte die Spieler mit Trainingsplänen für die freie Zeit. „Das haben sie toll umgesetzt. Die Mannschaft ist in einem guten Zustand zum ersten Training erschienen”, so der Athletiktrainer.
So trafen sich die Handballer des Drittligisten aus der Ortenau bereits am 4. Januar zum Auftakttraining, um sich auf die letzten sieben Spiele der Vorrunde vorzubereiten. In den knapp zwei Wochen bis zum schweren Auswärtsspiel gegen den HC Oppenweiler/Backnang stehen insgesamt neun Trainingseinheiten auf dem Plan. Dabei lag der Fokus der ersten Einheiten klar auf dem athletischen Bereich. „Wir haben mit Stabilisationsübungen und Krafttraining begonnen, um die Jungs nach der ungewöhnlich langen Pause vor Verletzungen zu schützen. Damit sich die Spieler auch im Ausdauerbereich schnellstmöglich wieder an den Rhythmus eines Handballspiels gewöhnen, habe ich einige Intervallläufe eingebaut“, erklärt Pascal Meier seine Strategie für die Vorbereitung und ergänzt mit einem Lächeln: „der obligatorische Auftaktkick hat natürlich auch nicht gefehlt.“ Obwohl die athletischen Aspekte im Mittelpunkt der ersten Einheiten standen, wurde auch das eigentliche Arbeitswerkzeug eines Handballspielers, der Ball, zum Einsatz gebracht. „Es war mir sehr wichtig, dass wir bald wieder Handball spielen und an unseren Abläufen und Automatismen arbeiten können, damit wir die nötige Sicherheit für das kommende Spiel haben“, so Headcoach Ole Andersen.
In der kommenden Woche dreht sich dann alles um den Handball. Zweimal vormittags und viermal abends lautet die Trainingsansetzung des Dänen Ole Andersen. „Wir wollen nicht nur als Mannschaft erfolgreich sein, sondern unsere Spieler auch individuell weiterentwickeln. Dafür ist das Wurftraining am Vormittag besonders wichtig. Hier haben wir die Zeit zielgerichtet mit den Jungs an ihren Schwächen zu arbeiten und sie noch besser zu machen“, freut sich der Trainer besonders auf diese Trainingseinheiten.
Am Abend geht es dann um die Taktik und die Vorbereitung auf den nächsten Gegner. Das wird auch sehr wichtig sein, um diese schwere Hürde in Oppenweiler zu meister. Das ist auch Ole Andersen bewusst: „Wir müssen schnell zurück in unseren Rhythmus finden und uns bestmöglich auf dieses schwere erste Spiel vorbereiten. Denn das wird unheimlich wichtig für uns.“