In einer körperlich betonten Partie setzt sich der HC Oppenweiler/Backnang am Ende mit 31:21 durch und wir lassen die zwei wichtigen Punkte im Schwabenland liegen.
Nach einer ungewöhnlich langen Pause beginnt das neue Jahr mit einer Niederlage für den Drittligisten aus der Ortenau. „Diese Pause war nicht gut für uns“, so Trainer Ole Andersen, der zudem noch auf seine wichtigen Mittelmänner Daniel Schliedermann und Yanez Kirschner verzichten musste.
Trotz dieser Ausfälle entwickelte sich zu Beginn ein Spiel auf Augenhöhe mit viel Tempo. Vorne Jan-Philipp Valda und hinten ein gewohnt starke Maxime Duchêne sorgten für den notwendigen Rückenwind. Über Ludwig, Valda und Lennart Sieck wurde eine schnelle 3:1-Führung herausgespielt. Die starken Gastgeber des HC Oppenweiler/Backnang waren dadurch aber nicht zu beeindrucken.
Durch frühe Zeitstrafen gegen Yannick Ludwig und eine hohe Fehlerquote ging der Rhythmus und die Sicherheit verloren. Der starke HCOB-Keeper Jürgen Müller tat sein Übriges zur 13:8-Führung seiner Mannschaft in der 21. Minute. Beim 11:16 wurde dann schließlich zum Pausentee gebeten.
Die Ansprache des dänischen Trainers scheint funktioniert zu haben. In der 37. Spielminute wurde der Abstand zu den Hausherren auf lediglich zwei Treffer reduziert. Doch eine Auszeit des HCOB brachten die Heim-Mannschaft zurück. Die kurze Zeit später folgende Disqualifikation von Yannick Ludwig war dann zu viel für das personell geschwächte Team aus der Ortenau.
Mit ihrem schnellen Umschaltspiel konnte der HCOB am Ende den Deckel drauf machen und verdient den 31:21-Heimsieg feiern.
„Wir haben es immer wieder geschafft den Abstand deutlich zu verringern. Das zeigt die tolle Moral dieser Mannschaft. Heute konnten wir unsere Ausfälle aber nicht so gut kompensieren wie unser Gegner. Sie haben gezeigt, dass sie eigentlich ein paar Plätze weiter oben in der Tabelle stehen sollten“, lobt der Willstätt-Trainer nach der Partie beide Mannschaften und nennt Gründe für die Niederlage: „Wir haben offensiv zu statisch und unkonzentriert gespielt. Dazu kommt eine hohe Anzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern. Dieses Spiel haben wir klar im Angriff verloren. Daran werden wir arbeiten.“
Nun gilt es diese Niederlage im Detail zu analysieren, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und sich auf das so wichtige Heimspiel gegen die TSV Neuhausen/Filder am Sonntag, 23.01.2022, vorzubereiten.
