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Ein Sieg gegen Kornwestheim muss dringend her  

Am Freitag um 20:30 lädt der TV Willstätt zum Knallerspiel in die Hanauerland-Halle ein. Die Andersen-Sieben empfängt den SV Salamander Kornwestheim.  

Die Zeichen stehen auf Hochspannung, an den letzten beiden Spieltagen der Hauptrunde. In der 3. Liga streiten sich Kornwestheim, Balingen-Weilstetten und Willstätt um den vorzeitigen Klassenerhalt. Alle drei Mannschaften trennt nur ein einziger Punkt und am Freitagabend treffen zwei dieser drei Mannschaften direkt aufeinander. Damit sind die Rahmbedingungen bekannt: Während Kornwestheim mit einem Sieg den Klassenerhalt perfekt machen kann, braucht der Drittligist aus der Ortenau die Punkte, um am letzten Spieltag in Pfullingen alle Trümpfe in der eigenen Hand zu haben. 

„Spannender kann es kaum sein, im Hinspiel Unentschieden und jetzt trennt uns nur ein einziger Punkt. Das ist sowohl für uns als Mannschaft, aber auch für die Zuschauer, eine unglaublich interessante Konstellation“ freut sich der Sportliche Leiter Marius Oßwald auf das kommende Spiel.  

Auch wenn eine solchen Konstellation immer zum Rechnen und Spekulieren animiert, ist Trainer Ole Andersen ganz auf die eigene Mannschaft fokussiert: „Es bringt nichts zu rechnen. Wir müssen auf unsere Leistung schauen. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, dann bleiben wir in der 3. Liga.“ 

In dieser Woche ging es in Willstätt nur sehr kurz um den Blick zurück auf das Spiel in Günzburg. „Wir wollten nur das Positive mitnehmen, das Gefühl knappe Spiele für uns entscheiden zu können, ist immens wichtig“, stellt Marius Oßwald klar. 

Sehr früh waren die Gedanken der Verantwortlichen des TV Willstätt beim kommenden Freitagabend. „Wir wollen den Zuschauern etwas bieten. Wir hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die unsere Mannschaft nach vorne treiben. Vielleicht ist genau die Unterstützung am Ende das entscheidende“, hofft Handball Chef Rainer Lusch.  

Der SV Salamander Kornwestheim hatte am Wochenende spielfrei und wird sicherlich mit vollen Akkus nach Willstätt reisen. Aber nicht nur das macht Kornwestheim gefährlich, sondern grundsätzlich wartet ein absolut ausgeglichener Kader, der quasi keine Schwachstelle hat, auf die Willstätter. Im Prinzip ist die ganze Mannschaft offensiv gefährlich, allerdings stechen Felix Kazmeier, Jan Reusch und Peter Jungwirth besonders heraus. Felix Kazmeier ist mit Abstand der torgefährlichste Spieler in der Staffel G der 3. Liga. „Er ist sicherlich der herausragende Spieler der Kornwestheimer, aber wir dürfen nicht nur auf Ihn schauen”, weiß Ole Andersen um die Gefährlichkeit der gesamten Kornwestheimer Mannschaft. 

Die weiterhin angespannte Personalsituation ist bei diesem wichtigen Spiel nicht gerade hilfreich. Neben den immer noch verletzten Jan-Philipp Valda und Ben Veith, gab es in dieser Woche weitere, neue, Fragezeichen. Ob ein Einsatz von Lennart Sieck nach seiner Bänderverletzung möglich ist, wird sich vermutlich erst am Spieltag zeigen. Gleiches gilt für seinen Bruder Leon, bei dem man sehen muss, wie fit er nach überstandener Coronainfektion ist. Zusätzlich mussten sich im Laufe der Woche die beiden Franzosen Yannick Ludwig und Maxime Duchêne krankheitsbedingt vom Training abmelden. Ein Einsatz am Freitag ist auch bei diesen, so wichtigen, Spielern ungewiss. 

Immerhin spielen die aktuellen Corona Regeln den Ortenauern in die Karten. Am Freitag gilt die 3G-Regel für die Zuschauer. Kostenlose Tests sind direkt vor der Halle möglich. Ab 18:00 Uhr wird, wie mittlerweile gewohnt, das Test-Fahrzeug des Schnelltestpoint vor der Halle seine Arbeit aufnehmen. Wer sich das lange „Zettel ausfüllen“ sparen möchte, kann sich vorab bereits bequem unter Corona Schnelltest Termin am Schnelltestpoint Mobil | testapp24.de für seinen Test anmelden und den notwendigen Testbogen ausfüllen. Es gelten weiterhin die Abstandsregeln und die Maskenpflicht. Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse oder online über www.handball-willstaett.de