Erhoffte Schützenhilfe von Konstanz und Günzburg bleibt leider aus.
Mit Balingen und Kornwestheim kämpfte der TV Willstätt am letzten Spieltag der Vorrunde um die letzten beiden Plätze für den direkten Klassenerhalt. Dabei hatte man zu Wochenbeginn noch die beste Ausgangslage dieser drei Mannschaften. Doch es hat nicht sollen sein. Eine Grippe-Welle sorgte dafür, dass man auf die Hilfe der Konstanzer und Günzburger angewiesen war. Diese Hilfe blieb leider aus und so findet man sich in der Abstiegsrunde wieder. „Da kann man nichts machen. Wir haben im Laufe der Saison Spiele verloren, die wir nicht unbedingt hätten verlieren müssen. Jetzt ist es wie es ist und wir müssen das Beste draus machen“, so der enttäuschte Sportliche Leiter Marius Oßwald zum Gang in die Abstiegsrunde.
Die Gegner dort stehen bereits fest. Zusammen mit der TGS Pforheim und den TV’s aus Kirchzell, Großsachsen und Plochingen bildet man nun eine 5er-Gruppe. Allerdings kann es noch zu einer Änderung kommen. Sollte Friesenheim/Hochdorf ihr Nachholspiel gewinnen, würde sie den Platz der TGS Pforzheim einnehmen. Zwei dieser fünf Mannschaften werden am Ende in der 3. Handball-Bundesliga bleiben. Mit Ausnahme der Mannschaft aus Kirchzell, die keine Mannschaft in die Gruppe mitbringt und zwei Spiele mehr hat, starten alle Mannschaften mit zwei Punkten.
„Es bringt nichts der Vorrunde hinterher zu trauern. Natürlich ist die Enttäuschung groß, aber wir haben jetzt noch sechs sehr wichtige Spiele vor uns. Auf die müssen wir uns vorbereiten und dann eben in der Abstiegsrunde unser Ziel erreichen“, gibt sich Marius Oßwald schon wieder kämpferisch.
Auch Trainer Ole Andersen ist sich der schwere der Aufgabe bewusst: „ Das diese Mannschaften in der Abstiegsrunde sind, sagt rein gar nichts über ihre Qualität aus. Das werden sehr schwere Spiele. Aber wir werden bis zum Ende kämpfen.“ Etwas Positives sieht der Däne dann doch in der unerwünschten Situation: „Das ist für die Fans natürlich deutlich spannender als eine Pokal-Runde, in der es um nicht viel geht. Vielleicht hilft uns diese Spannung am Ende ja auch.“