Mehr Willstätt geht nicht und so kann man Dominik Groß ganz beruhigt als echten Willstätter bezeichnen. Bis zu seinem Abgang zum TV Oberkirch hat er seine gesamte Karriere in Willstätt verbracht. Der Familienvater hat sich Zeit für seine alte Liebe genommen. Viel Spaß damit!
Q: Guten Morgen Dominik, wie geht es dir? Genießt du das Leben als Ehemann und Vater?
Dominik: Mir geht es so weit super, danke. Die Handballpause und das gute Wetter haben mir Zeit gegeben, um zu entspannen. Klar, auf jeden Fall genieße ich es. Jeder Tag bringt immer wieder neue schöne und lustige Momente.
Q: Wir haben gerade schon ein paar große Veränderungen in deinem Leben angesprochen. Was hat sich bei dir seit deinem Weggang aus Willstätt noch verändert?
Dominik: Außer den schon angesprochenen Dingen, hat sich eigentlich nur mein Anfahrtsweg ins Training verändert. Aber gerade das Leben mit Familie ist natürlich eine riesige Veränderung. Die Arbeit, die Familie und Handball kann den Alltag schon ziemlich füllen, da wird mir nicht so schnell langweilig.
Q: Aktuell gehst du für den TV Oberkich auf Torejagd und gibst sicher auch reichlich Erfahrung an jüngere Spieler weiter. Werden wir dich irgendwann auch einmal auf der Trainerposition sehen?
Dominik: Aktuell kann ich mir es nicht vorstellen. Ich werde nach meiner aktiven Zeit erstmal die freie Zeit genießen und nur als Zuschauer in die Halle kommen. Vielleicht werde ich mit dem Gedanken spielen, wenn mein Sohn anfängt die ersten Bälle zu werfen.
Q: Du bist ein richtiges willstätter Eigengewächs und hast fast deine gesamte Karriere beim TVW verbracht. Was wären die besonderen Momente, an die du heute noch oft denkst?
Dominik: Auf jeden Fall der Aufstieg in die 3. Liga, sowie der Klassenerhalt in der darauffolgenden Saison. Die Atmosphäre in der Halle, gerade auch bei den Relegationsspielen, war einfach der Wahnsinn.
Ansonsten war die Kameradschaft, die ich in Willstätt erlebt habe, etwas Besonderes. Hier haben sich viele Freundschaften entwickelt.
Q: Wie siehst du die Entwicklung von Mannschaft und Verein?
Dominik: Ich sehe eine sehr gute Entwicklung und glaube, es werden gute Fortschritte gemacht. Man hat das Gefühl, dass die Kooperation mit der HSG Hanauerland immer mehr Früchte trägt und auch regionale Spieler eingebunden werden.
Q: Was würdest du dir für den TV Willstätt in Zukunft wünschen?
Dominik: Auf lange Sicht natürlich den Aufstieg in die 2. Liga und somit auch eine volle Halle. Bis dahin wünsche ich mir, dass der Verein weiterhin gut arbeitet, sodass man Schritt für Schritt weiter vorankommt und eine solides Gesamtkonstrukt bildet.
Q: Möchtest du zum Abschluss unseren Fans noch etwas sagen?
Dominik: Macht die Halle voll und wenn ihr ganz viel Glück habt, bin ich auch da 😉