Drittligist TV Willstätt verliert Härtetest gegen die HG Saarlouis mit 26:31.
Nach sechs Trainingseinheiten und einem Testspiel am Donnerstag gegen die SG Ohlsbach/Elgersweier stand am Freitag der erste richtige Knaller der zweiten Vorbereitungsphase auf dem Plan. Zu Gast war der Drittligist aus dem Saarland – die HG Saarlouis.
Zu Beginn entwickelte sich eine enge Partie, in der sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Erst ab der 20. Minute konnten sich die Saarländer erstmals mit vier Toren absetzen. Und so ging es beim Spielstand von 10:14 aus Willstätter Sicht in die Halbzeitpause.
„Wir sind gut ins Spiel gestartet. Wir hatten aber einfach zu viele technische Fehler, die Saarlouis dann konsequent genutzt hat. Das war sicherlich auch der hohen Belastung in dieser Woche geschuldet“, analysiert Headcoach Ole Andersen die erste Halbzeit.
Den Vier-Tore-Rückstand konnten die Willstätter lange halten und sogar verkürzen. In der 49. Minuten musste man dann aber die sehr gut eingespielten und hochtalentierten Saarländern davonziehen lassen. So stand eine verdiente 26:31-Niederlage auf der Anzeigetafel.
„Wir haben insgesamt elf unnötige Ballverluste. Die Saarländer waren dazu einfach konsequenter in ihren Abschlüssen. Gerade aus dem Rückraum heraus waren sie in diesem Bereich überlegen. So wird es natürlich nicht leicht zu gewinnen“, sagt der dänische Headcoach zum Spiel. Bei aller Kritik will aber dennoch den Druck von seiner Mannschaft nehmen: „Wir sind mitten in einem großen Umbruch und wollen mit unserem neuen Weg auf junge Spieler setzen. Den Jungs müssen wir aber auch die nötige Zeit geben. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und einfach weiterarbeiten. Ich bin immer noch zufrieden und schaue positiv auf die neue Saison.“
Auch dem sportlichen Leiter Marius Oßwald ist noch nicht Angst und Bange: „Das sind die Spiele, die in der jetzigen Phase brauchen. Jetzt kommen wir langsam an das Niveau, das wir in der Saison vor uns haben. Gestern war nicht alles gut. Aber die Jungs hängen sich voll rein und werden aus ihren Fehlern lernen. Wir haben noch ein bisschen Zeit und werden diese den Jungs aus geben.“