#WillstättWillsWissen

#WillstättWillsWissen mit Noah Streckhardt

In unserem neuen #WillstättWillsWissen haben wir unseren Neuzugang Noah Streckhardt zu Gast. Der kreative Mittelmann kam vom HSC Bad Neustadt zu uns in die Ortenau und strahlt enorm viel Spielfreude aus. Im Interview könnt ihr Noah, der immer für ein geniales Anspiel gut ist, etwas näher kennenlernen. Viel Spaß damit!

Q: Guten Morgen Noah, zu erst die Frage, wie geht es dir. Bist du schon ganz in Willstätt angekommen und wie wurdest du bei uns in der Ortenau aufgenommen?

Noah: Guten Morgen. Mir geht es soweit ganz gut, danke. Ich bin mittlerweile sehr gut hier in Willstätt angekommen und wurde von der Mannschaft und auch dem Verein bestens empfangen und aufgenommen. Als ich Anfang August dann endlich mein Bett erhalten habe, war die Wohnung schlussendlich auch fertig eingerichtet und wohnbereit.

Q: Was sind deine ersten Eindrücke von deinem neuen Verein, der Mannschaft und der Region? Konntest du dich schon ein bisschen in der Ortenau umsehen?

Noah: Ich habe bisher ausschließlich positives vernommen. Die Mannschaft ist super, wir haben viele tolle Jungs dabei, die die verschiedensten Fähigkeiten mitbringen. Wir verstehen uns in der Mannschaft blendend. Auch im Verein wird man hervorragend umsorgt. Wenn es etwas gibt, wobei man Hilfe braucht oder etwas wissen muss, dann haben wir immer mindestens eine helfende Hand zur Seite. Von der Region konnte ich bisher noch nicht allzu viel sehen, außer den ein oder anderen Baggersee, der an den überaus heißen Tagen für ein wenig Abkühlung gesorgt hat. Ich hoffe natürlich, dass sich das in den kommenden Wochen und Monaten noch ändern wird.

Q: Du bist unser neuer Mittelmann. Wie würdest du denn deinen Spielstil beschreiben?

Noah: Ich würde mich selbst als kreativen Teamplayer beschreiben. Mit verschiedenen Ideen arbeite ich viel für meine Mitspieler, um diese in bessere Positionen zu bringen und damit zum Torerfolg beizutragen. Zusätzlich sehe ich meine Stärken im Schlagwurf am Mann und ich arbeite aktuell sehr viel am 1:1 um noch torgefährlicher zu sein und somit eine größere Vielfalt zu haben.

Q: Ursprünglich kommst du aus der Jugend des Zweitligisten ThSV Eisenach. Danach bist du nach Bad Neustadt gegangen und anschließend zu uns gewechselt. Wie kam es zu deinem Wechsel und wo liegen für dich die größten Unterschiede zwischen deinen drei bisherigen Stationen?

Noah: Die größten Unterschiede, die mir bisher aufgefallen sind, sind die Trainingshäufigkeit und die Dichte der Vereine.

In Eisenach war es für mich seit der Jugend gewohnter Alltag täglich im Training zu sein und in der ersten Mannschaft auch bis zu zehn Belastungen (acht Trainingseinheiten und zwei Spiele am Wochenende) pro Woche zu haben. Das hat sich in Bad Neustadt verändert, da wir dort als Mannschaft drei- bis viermal wöchentlich als Mannschaft trainiert haben und zusätzlich individuell körperlich gearbeitet haben. Hier in Willstätt ist das mannschaftliche Pensum für mich nun wieder gestiegen.

Was für mich auch durchaus spannend ist, ist die Dichte an Handballvereinen hier in der Region und generell in ganz Baden-Württemberg. Das kenne ich so aus Thüringen und auch aus Bayern nicht.

Q: Mit Vincent Lutz hast du zusammen eine WG gegründet. Beschreibe doch mal euer WG-Leben. Habt ihr eine klare Aufgaben-Verteilung? Wer kocht am meisten? Wer ist unordentlicher?

Noah: Unser WG-Leben ist in der Vorbereitung eher ruhig verlaufen. Wir haben die Zeiten zwischen Trainingseinheiten gerne mit einem gemeinsamen Mittagessen verbracht und sind dann beide jeweils ins eigene Bett gewandert, um bestmöglich zu regenerieren. Da gab es demzufolge nicht so viel Leben. Ansonsten teilen wir uns die Aufgaben nicht wirklich zu. Wenn etwas anfällt, egal ob Müll runterbringen oder kochen, dann wird es erledigt und unkompliziert gehandhabt. Bei der Beantwortung der Fragen jetzt gerade ist es jedoch Vince der am Herd steht und uns ein köstliches Essen zubereitet. Der Titel des Unordentlicheren geht wohl oder übel an mich, obgleich ich gar nicht genau weiß, wie es in Vincents Zimmer aussieht, was allerdings der Tatsache geschuldet ist, dass ich deutlich mehr private Dinge mitgebracht habe aus meiner vorigen Wohnung, als Vince von Zuhause.

Q: Als Neuzugang kennen dich unsere Fans noch nicht so gut. Gibt es ein paar Dinge, die unsere Fans über dich wissen sollten? Wie ist der Noah denn privat?

Noah: Ich bin privat ein ziemlich ruhiger Mensch, höre gerne Musik, versuche Herausforderungen meist logisch zu meistern und würde mich selbst als durchaus familiären Typen bezeichnen. Die Beziehung zu meinen Eltern und meinen besten Freunden aus der Heimat ist mir daher sehr wichtig. Abgesehen davon bin ich sehr sportbegeistert. Ich schaue sehr gerne viele verschiedene Sportarten bei Events wie Olympia oder auch verschiedensten Meisterschaften, egal ob Leichtathletik, Wassersport oder Handball und Fußball, bei mir läuft schon oft Sport auf dem Bildschirm.

Q: Zum Abschluss noch die Frage, worauf freust du dich bei deinem ersten Heimspiel in der Hanauerlandhalle am meisten? Möchtest du unseren Fans noch etwas sagen?

Noah: Die Vorfreude, nach der Vorbereitung endlich das erste Punktspiel in heimischer Halle zu spielen, ist riesig. Das erste Saisonspiel in einem neuen Verein ist immer etwas Besonderes, auch wenn man in der Vorbereitung schon das ein oder andere Mal das neue Trikot getragen hat. Ich freue mich schon darauf in der neuen Umgebung, in der für mich nun schon nicht mehr ganz neuen Halle, viele tolle Spiele mit hoffentlich grandioser Stimmung zu spielen. Ich freue mich auf jeden Einzelnen, der an den Wochenenden zu Besuch in die Hanauerlandhalle kommt und uns unterstützt, denn vor vollen Rängen spielt es sich am besten. Bis dahin, euer Noah.