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Für den TV Willstätt muss ein Sieg im Derby her

Beim zweiten Teil der Derby-Serie müssen die Ortenauer Drittliga-Handballer am Samstag auswärts bei der SG Köndringen-Teningen antreten.

Für den TV Willstätt steht mit dem Derby bei der SG Köndringen/Teningen ein weiteres wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm. Zu Beginn der Woche stand allerdings erstmal die Frustbewältigung nach der Derby-Niederlage gegen den TVS 1907 Baden-Baden im Fokus. Es wurden viele Gespräche geführt, um die Ursachen für die vielen einfachen Fehler zu finden und zu beheben. Mit Erfolg, wie Cheftrainer Ole Andersen mitteilt: „Wir haben viel miteinander geredet und versucht Lösungen zu finden. Die Jungs sind einfach verunsichert. Diese Verunsicherung wollen wir ihnen nehmen, deshalb bringt es nichts, jetzt auf sie einzuknüppeln. Wir wollen unser Spiel vereinfachen und klarere Sachen spielen. Ich vertraue meiner Mannschaft absolut und letztlich brauchen wir einfach ein Erfolgserlebnis, um den Knoten platzen zu lassen.“

Diesen Konten will man nun am Samstag, um 20:00 Uhr, in der Teninger Ludwig-Jahn-Halle endlich platzen lassen. Dass die Gastgeber mittlerweile in der 3. Liga angekommen sind, haben sie bereits am vergangenen Spieltag mit einem klaren Sieg gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen unter Beweis gestellt. Allen voran Top-Torschütze Maurice Bührer, der alleine im letzten Spiel elf Treffer markieren konnte, wird es den Ortenauern sehr schwer machen, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Ole Andersen, der viele Jahre lang Trainer der SG Köndringen-Teningen war, weiß um die Stärken seiner ehemaligen Mannschaft: „Sie spielen eine sehr offensive und aggressive Abwehr. Im Angriff sind sie schnell auf den Beinen und spielen sehr variabel. Wir dürfen uns nicht nur auf Maurice im rechten Rückraum konzentrieren. Sie haben einige andere Spieler, die es im Blick zu behalten gilt. Im Tor verfügen sie mit Sebastian Kicki über enorme Qualität und Erfahrung. Ihn dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen.“

Auch für Jan-Philipp Valda, Philipp Kunde und Vincent Lutz wird es ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte. Gerade für Vincent Lutz wird das Spiel etwas ganz Besonderes, hat er doch seine gesamte Handball-Karriere bisher bei der SG verbracht.

Trotz der Stärke des Gegners sieht Andersen seine Mannschaft gut gerüstet für das Derby: „Die Jungs geben nicht auf. Sie kämpfen sich da durch. Wir wissen, worauf es ankommen wird. Ich denke, wenn wir auf uns schauen und alles geben, werden wir in Teningen die zwei Punkte mitnehmen.“

Nicht mit dabei sein, wird definitiv Dinko Dodig, der sich mit Corona infiziert hat. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter Mittelmann Noah Streckhardt. Er ist im Training umgeknickt. Ein MRT am Freitag soll Klarheit über die Einsatzchancen am Samstag bringen. Ansonsten stehen Headcoach Ole Andersen alle Akteure zur Verfügung.