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Willstätt hofft auf den Befreiungsschlag       

Mit zwei Heimspielen in Folge will der Drittligist aus der Ortenau seinen Fehlstart in die Saison korrigieren.

„Unglücklicher kann man ein Spiel fast nicht verlieren. Aber es waren schon Verbesserungen zu erkennen. Wir möchten das Positive mitnehmen, um das Ruder herumzureisen“, so der dänische Headcoach Ole Andersen zur vergangenen Derby-Niederlage bei der SG Köndringen/Teningen. Mit der Video-Analyse wurde das Spiel auf Seiten der Willstätter abgehakt.

Nun gilt die volle Konzentration dem wichtigen Heimspiel gegen die TSB Heilbronn/Horkheim am Freitag, 07.10.2022, um 20:30 Uhr in der Hanauerlandhalle. „Wir brauchen jetzt endlich ein Erfolgserlebnis, um aus unserem Tief heraus zu kommen. Das Spiel wird für uns unheimlich wichtig“, sehnt sich auch Andersen nach einem Befreiungsschlag.

Der Gegner wird dabei aber alles andere als eine leichte Aufgabe. Die vom ehemaligen Bundesliga-Spieler Dragos Oprea trainierte Mannschaft konnte in ihren bisherigen fünf Spielen bereits drei Siege einfahren. Dabei überzeugte die Truppe aus Heilbronn mit viel Tempo und Dynamik. „Sie spielen einen sehr modernen Handball. In der Abwehr offensiv und agressiv und dann mit Tempo und Dynamik nach vorne. Mit Janik Zwerweck, Oskar Neudeck und Louis Mönch haben sie starke Spieler in ihren Reihen, die auch immer wieder die Kreisläufer wie Rico Reichert bestens in Szene setzen“, ist Andersen die Qualität bewusst.

Auf Seiten der Ortenauer will man dagegen und an der eigenen Entwicklung festhalten. „Wir haben gegen Köndringen unsere Fehler im Angriff bereits reduzieren können. Das müssen wir beibehalten und langsam unseren Druck und das Tempo im Angriff erhöhen. Aber vor allem in der Abwehr werden wir uns deutlich steigern müssen, wenn wir eine Chance haben wollen. Da fehlt uns aktuell einfach der Zugriff. Die Jungs haben gut trainiert. Es gibt für mich keinen Grund, an ihnen zu zweifeln“, zeigt sich Ole Andersen hoffnungsvoll.

Der TSB-Express wird den Hanauerländern also einiges abverlangen. Bis auf Florian Heidt, der kurzfristig den Oberligisten TuS Altenheim unterstützen wird, werden alle Spieler zur Verfügung stehen. Lediglich bei Linksaußen Dinko Dodig stehen noch abschließende Untersuchungen nach seiner Corona-Erkrankung aus.

In Willstätt setzt man vor allem auf die Unterstützung des Publikums. „Wir sind in aktuell nicht so gut und brauchen jede Hilfe. Ich hoffe, dass die Halle wieder gut gefüllt sein wird und die Fans uns wie gewohnt nach vorne peitschen. Das ist für meine Jungs unheimlich wichtig“, freut sich Andersen auf die zwei Heimspiele in Folge und die, hoffentlich, zahlreiche Unterstützung von den Tribünen.