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Unentschieden zum Jahresende für den TV Willstätt

Nach überzeugender Leistung und mit einem überragenden Jan-Philipp Valda muss sich der TV Willstätt mit einem Unentschieden noch zufriedengeben.

Im wichtigen Spiel im Kampf um den Klassenerhalt bei der HG Oftersheim/Schwetzingen vertraute Cheftrainer Andrej Klimovets zunächst seiner gewohnten ersten Startformation. In einer Anfangsphase, in der beiden Mannschaften der Druck dieses wichtigen Spiels anzumerken war, konnten sich zunächst die Torhüter auszeichnen. Nachdem die Einheimischen durch Christian Wahl mit 1:0 in Führung gingen, startete der TV Willstätt durch. Bereits nach 10 Minuten konnte der erste drei Tore Vorsprung herausgeworfen werden.

In der Folge kamen aber auch die HG-Spieler immer besser ins Spiel, während die eigenen Angriffe etwas überhastet abgeschlossen wurden und man gleich zweimal frei vor dem starken Schwetzinger Torhüter Benedikt Müller scheiterte. Willstätt-Trainer Andrej Klimovets sah sich in der 17. Spielminute zu einer kurzen Auszeit gezwungen.

Diese sollte ihre Wirkung nicht verfehlen. Maxime Duchêne unterstützte seine Abwehr mit wichtigen Paraden und Jan-Philipp Valda sorgte im Angriff für die wichtigen Tore. Trotz seiner sechs Tore in der ersten Halbzeit war es dann Felix Krüger, der den Treffer zur 9:11-Pausenführung erzielte.

„Die Torhüter und die Abwehrreihen haben die erste Hälfte stark geprägt. Im Angriff waren wir etwas unstrukturiert und aufgeregt. Das war allerdings, bei dem Druck, der auf der Mannschaft vor diesem Spiel lag, zu erwarten“, fasst der Sportliche Leiter des TV Willstätt, Marius Oßwald, die erste Hälfte zusammen.

Die HG kam etwas besser aus der Kabine als der TV Willstätt. Maxime Duchêne verhinderte drei Minuten nach Wiederanpfiff mit einem gehaltenen Siebenmeter den Anschlusstreffer der Nordbadener. Der TV Willstätt kämpfte wie verrückt und konnte mit viel Einsatz seine Führung auf drei Tore ausbauen.

Doch eine immer offensivere Deckung der Oftersheimer, zu wenig Bewegung ohne Ball und vermehrt technische Fehler sorgten für den Ausgleich der HG in der 43. Spielminute durch Paul Stier.

Nachdem der 11-Tore-Mann Jan-Philipp Valda nochmals ausgleichen konnte, schaffte die HG rund zehn Minuten vor Schluss die Führung. Nun hatte man den gewünschten Krimi in der Schwetzinger Nordstadthalle. 23 Sekunden vor dem Ende konnte die HG die Führung zum 22:21 erzielen. Doch eine Auszeit und 13 Sekunden reichten dem TV Willstätt, um durch Moritz Lanig den Ausgleich zu erzielen.

„Die Mannschaft hat toll gekämpft und sich nicht beirren lassen. Es war mehr drin, aber ich mache den Jungs keinen Vorwurf. Wir müssen akzeptieren, dass wir aktuell noch nicht weiter sind. Jeder Punkt ist wichtig und diesen haben sie sich wirklich verdient. Jetzt steht erstmal eine kurze Pause an. Die Jungs sollen den Kopf frei bekommen für die anschließenden Derbys“, so Marius Oßwald zum Spiel.