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Klimovets-Sieben zieht sich achtbar aus der Affäre

Gegen die Junglöwen wäre allerdings auch mehr als die letztliche 25:27-Niederlage drin gewesen.

Mit einem guten Gefühl reisten die Ortenauer am vergangenen Freitag zum Bundesliga-Nachwuchs nach Kronau. Dort mussten man dann allerdings feststellen, dass jede Serie einmal endet. Wobei das Ende dieser Serie, zumindest an diesem Spieltag, vermeidbar gewesen wäre.

Eine von vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägte erste Halbzeit begann nach einem ersten Rückstand vielversprechend für den TV Willstätt. In der 5. Minute übernahmen die Gäste aus der Ortenau durch Rechtsaußen André Alves die Führung und konnte diese in der 12. Minute durch Jan-Philipp Valda sogar auf drei Tore ausbauen. Eine Auszeit durch Löwen-Coach Alexander Bossert zeigte ihre Wirkung. So konnten die Junglöwen beim 8:8 durch Leon Keller wieder den Ausgleich erzielen. In der Folge lag der TV Willstätt immer wieder mit ein bis zwei Toren in Front. Beim Spielstand von 12:13 konnte man eine Führung mit in die Halbzeitpause nehmen. Dass dieser Vorsprung nicht deutlicher ausfiel, lag auch an der hohen Zahl an besten Chancen, die von den Ortenauern ausgelassen wurden. Diese sollten sich, auch aufgrund der starken Leistung des Löwen-Keepers, auf 19 Fehlwürfe summieren.

Bis zur 40. Spielminute sollte die Klimovets-Sieben jedoch ihre Führung behaupten. Im Anschluss an die Löwen-Auszeit in der 43. Minute drehte sich der Wind allerdings zu Ungunsten der Gäste. Die Junglöwen minimierten die Anzahl ihrer Fehlwürfe und technischen Fehler und gingen eine Viertelstunde vor Schluss mit drei Toren in Führung (21:18). Das lag allerdings auch an der hohen Zahl an Zeitstrafen für die Gäste. Diese waren, zumindest aus Sicht der Willstätter, nicht immer gerechtfertigt. Aber gerechtfertigt oder nicht, das Verhältnis von 2:12 Minuten in Unterzahl waren sicher auch ein Grund für diese vermeidbare Niederlage.

Auch wenn der TV Willstätt sich bis zum Schluss gegen die Niederlage wehrte, zogen die Junglöwen nun ihr Spiel durch und gewannen nach Schlusspfiff knapp, aber verdient, mit 27:25.

Das kommende Wochenende ist für beide Mannschaften erstmal spielfrei. Anschließend folgt am 25.02.2023 mit dem Heimspiel gegen den ehemaligen Zweitligisten TuS Fürstenfeldbruck der nächste Kracher im Kampf um den Klassenerhalt.