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Mangelhafte Chancenverwertung führt zu Abrutschen auf einen Abstiegsplatz

Igor Vuckovic und Maxime Duchêne als Lichtblicke in einer grundsätzlich guten Partie.

Vor rund 700 Zuschauern kam der TV Willstätt gut in die Partie. Von Beginn an war das Spiel durch stabile Abwehrreihen und gute Torhüterleistungen auf beiden Seiten geprägt. Der dynamische Mittelmann Noah Streckhardt sorgte in der 8. Minute mit einem schönen Treffer für die 3:2-Führung seiner Farben. In der 13. Spielminute konnten die Einheimischen den Vorsprung durch Linksaußen Dinko Dodig gar auf drei Tore ausbauen (6:3). Doch die Brucker Panther blieben dran und zeigten, warum sie zurecht im Kampf um den Aufstieg ein Wörtchen mitsprechen wollen. Sieben Minuten vor der Halbzeitpause konnten die Panther dann durch Florian Scheerer ausgleichen. Obwohl die Ortenauer ihre Führung immer wieder behaupten konnten, sorgten einige Fehlwürfe dafür, dass die Brucker bis zur 30. Minute wieder ausgleichen konnten.

In der zweiten Hälfte war dann der starke Sebastian Allmendinger einer der Sieg-Garanten des TuS. Ein ums andere Mal scheiterte man, unter anderem mit zwei Siebenmetern, am starken Schlussmann der Gäste. Zunächst lag das Momentum allerdings auf Seiten der Einheimischen. Die Willstätter nutzten eine Unterzahl der Gäste geschickt und konnten in der 33. Minute mit 18:15 in Führung gehen. Anschließend zeigte sich das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte. Wechselnde Führungen zweier stark kämpfender Mannschaften und immer wieder ein Ausgleich. Erst drei Minuten vor Schluss musste der TV Willstätt abreisen lassen. Zu schwer wogen die vielen Fehlwürfe und technische Fehler, die man letztlich nicht mehr mit einer starken Abwehrarbeit kompensieren konnte.

Maxime Duchêne zeigte wieder einmal seine ganze Klasse und konnte selbst zwei eigene Tore verbuchen. Auch Igor Vuckovic, eigentlich der Abwehrspezialist der Ortenauer, zeigte seine Qualitäten im Angriff und erzielte vier Tore selbst.

Jetzt gilt es für die Ortenauer den Fokus auf die vier letzten Spiele zu richten. Auch, wenn man durch den zeitgleichen Sieg des TSV Neuhausen/Fildern zunächst auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist, ist für die Klimovets-Sieben noch alles drin in dieser schweren Saison. An der eigenen Chancenverwertung muss allerdings dringend gearbeitet werden, will man sein Ziel noch erreichen.