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Für den TV Willstätt beginnt die finale Phase der Saison

Beim Heimspiel am Freitag gegen die SG Leutershausen muss unbedingt ein Sieg her.

Für den TV Willstätt beginnen mal wieder die Wochen der Wahrheit. Nach einem desolaten Saisonbeginn konnte man sich zu Jahresbeginn wieder in Schlagdistanz zum rettenden Ufer bringen. Die drei verbleibenden Spiele der regulären Saison werden zeigen, wohin die Reise für die Ortenauer gehen wird.

Zum Auftakt gastiert bereits am Freitag, 17.03.2023, um 20:30 Uhr die SG Leutershausen in der Hanauerlandhalle. Die Klimovets-Sieben weiß, was auf sie zukommt. Bereits im Hinspiel konnte man lange mithalten und durchaus Hoffnungen auf einen Sieg haben. Letztlich musste man sich aber der geballten Qualität und vor allem Erfahrung der Nordbadener geschlagen geben.

Mit Alexander Hübe, Sebastian Ulrich, Robin Haller, Yessine Meddeb, Lars Röller und Jonathan Scholz verfügt die SG gleich über sechs Spieler mit einiger Erfahrung aus der ersten und zweiten Bundesliga. Spieler wie Kevin Bitz und Tim Götz zählen ebenfalls seit Jahren zur Leistungsspitze der 3. Handball-Bundesliga. Mit dieser Kaderqualität baut die Mannschaft des scheidenden Cheftrainers Marc Nagel im Zusammenspiel zwischen Torhüter und Defensive ein wahres Abwehrbollwerk auf, das es für die Einheimischen erst mal zu knacken gilt.

In Willstätt ist man sich der Stärke des Gegners bewusst, wie Linksaußen Dinko Dodig bestätigt: „Sie haben eine starke Mannschaft und stehen verdient so weit oben. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass sie erfahren und abgezockt genug sind, um Spiele auch am Schluss noch zu drehen. Kämpferisch ergänzt der Kroate: „Aber auch wir haben mehr Qualität als es die Tabelle vielleicht vermuten lässt. Im Vergleich zum Hinspiel haben wir uns nochmals deutlich weiterentwickelt und werden uns nicht verstecken. Wir haben keine andere Wahl als mit allem, was wir haben, dagegenzuhalten und voll auf Sieg zu spielen. Wir brauchen diese Punkte.“

In Willstätt weiß man laut dem sportlichen Leiter des TVW, Marius Oßwald, um die Situation und den Druck, den man hat: „Es ist egal, welcher Gegner jetzt kommt. Wir müssen gewinnen. Deshalb lautet das Motto für die kommenden Wochen: Gewinnen ist nicht alles, es ist das Einzige! Das müssen verinnerlichen, um die drei Endspiele, die wir aktuell haben, erfolgreich zu gestalten.“ Dabei hofft er auch auf die Unterstützung der Fans: „Unser Publikum hat uns in dieser schwierigen Saison bisher überragend unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar. Gerade in dieser Phase werden sie mitentscheidend für unseren Erfolg sein. Deshalb hoffen wir auf eine volle und laute Halle, damit wir am Ende gemeinsam den Klassenerhalt feiern können.“