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Klimovets-Sieben verliert Spiel und so gut wie alle Chancen auf den Klassenerhalt

Nach starkem Beginn verliert man auswärts in Neuhausen mit 33:29.

Der TV Willstätt kam zunächst bestens ins Spiel. Die TSV-Angreifer scheiterten dabei reihenweise am starken TVW-Torhüter Maxime Duchêne. Über ein 1:6 in der achten Minute kam man bereits in der 16. Minute beim Spielstand von 2:10 auf einen Vorsprung von acht Toren. Wer jetzt allerdings dachte, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird, der sollte sich gewaltig irren.

Angeführt von ihren starken Individualisten erarbeitete sich der TSV Neuhausen/Filder bis zur Halbzeitpause ein 14:15. Auch nach Anpfiff der zweiten Hälfte lag das Momentum bei den Spielern der MadDogs. Nach dem man die Führung übernehmen konnte (16:15 / 34.), begann eine Phase mit engem Spielverlauf. 20 Minuten vor Schluss zogen die Einheimischen mit 21:18 davon. Auch wenn man zehn Minuten vor Schluss durch den starken Jan-Philipp Valda wieder auf ein Tor herankommen konnte, musste man sich letztlich mit 33:29 der individuellen Klasse der Schwaben geschlagen geben. Zu schlecht war an diesem Tag die eigene Leistung, um in einem Auswärtsspiel gewinnen zu können.

Damit ist der direkte Klassenerhalt für die Ortenauer vom Tisch. „Wir gratulieren dem TSV Neuhausen/Filder zum Klassenerhalt. Sie haben sich das über die Saison hinweg verdient“, zeigte sich der sportliche Leiter des TVW, Marius Oßwald, als fairer Verlierer. Für seine Mannschaft geht es am letzten Spieltag nur noch um den Relegationsplatz. „Wir müssen ehrlich sein, den Relegationsplatz zu erreichen, wird eine Herkulesaufgabe. Wir müssen gegen Pfullingen gewinnen und hoffen, dass Oftersheim verliert. Aufgeben werden wir allerdings nicht. Es ist erst vorbei, wenn die auch letzte Minute der Saison gespielt ist“, zeigt Oßwald sich kämpferisch.

Für das letzte und vielleicht entscheidende Heimspiel am kommenden Samstag hofft der TV Willstätt wieder auf seine rote Wand. „Wir müssen alles tun, um gegen den VfL Pfullingen zu gewinnen. Dafür sind wir mehr denn je auf die Hilfe unserer Fans angewiesen. Wir brauchen die rote Wand“, hofft Oßwald auf die Hilfe der TVW-Fans.