Robin Haller TV Willstätt
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Im wichtigen Auswärtsspiel beim TSV Weinsberg nachlegen

Die Partie gegen Weinsberg könnte ein positives Orientierungszeichen für den TV Willstätt werden.

Das Hinspiel ist Geschichte, was zählt ist die Begegnung am Samstag in der Weibertreuhalle in Weinsberg. Dennoch möchte TVW-Trainer Robin Haller an die 54 Minuten in der Hanauerlandhalle anknüpfen. Dies war letztendlich eines der Spiele welches der TV Willstätt nach der Meinung ihres Trainers weggeschenkt habe. Innerhalb von fünfeinhalb Minuten wurde es Weinsberg ermöglicht, einen 30:33 Rückstand in einen 36:34 Sieg umzuwandeln. „In der Offensive waren wir gut, in der Defensive haben wir den TSV Weinsberg in der Hanauerlandhalle nie richtig in den Griff bekommen“, erklärt Robin Haller rückblickend und fügt an: „Wir sind selbst dafür verantwortlich, wie die Spiele ausgegangen sind, nicht unbedingt der Gegner“.

Gegen die Schwaben will der TV Willstätt erneut eine stabile Abwehr- und Torhüterleistung aufbieten. 20 Gegentore wie gegen Herrenberg zeigen, dass Haller damit auf das richtige Pferd setzt. Weiterhin wurde in den Trainingseinheiten darauf hingearbeitet, eine gewisse Qualität in die Würfe der Spieler zu bekommen. Quoten wie zuletzt von Illia Hreblev erreicht, sollen häufiger in den Statistiken vermerkt werden können. Mit insgesamt 292 erzielten Treffern in 10 Spielen gehört der TV Willstätt aktuell noch zu den weniger erfolgreichen Mannschaften der Oberliga, dies soll sich ändern.

Die Weinsberger veröffentlichten unlängst die Meldung, dass Trainer Oliver Heß nach der Saison sein Engagement in seiner Heimatstadt wieder beendet und beim TSB Heilbronn-Horkheim anheuert. Den aktuellen Tabellendritte trennen in der Rangliste nur zwei Punkte vom TV Willstätt, was eine besondere Brisanz ins Spiel bringt. Rang fünf, der den Gang in die Abstiegsrunde bedeutet, liegt zudem wie ein Schatten über beiden Mannschaften. Nach Minuspunkten, aber mit zwei Saisonspielen weniger, liegt die SG Köndringen/Teningen weiterhin im Sichtbereich der angestrebten vorderen vier Plätze. So könnte der TV Willstätt mit einem Auswärtssieg das Feuer im Kampf um die Plätze der Aufstiegsrunde neu entfachen und sich selbst wie Phönix aus der Asche zurückmelden. Dies käme einem Paukenschlag gleich.

„Wir müssen unser Spiel machen, müssen es offensiv und defensiv durchziehen“, fordert Haller nachdrücklich. Es ist ihm aber bewusst, dass die Mannschaft beim TV Willstätt über Jahre hinweg nicht eingespielt und gewachsen ist und daher den eigenen Rhythmus noch besser hinbekommen muss.